Agrar - Senftenberg:Olaf Scholz hält "Agrarforstwirtschaft" für gute Idee

Peickwitz (dpa/bb) - Der neu gegründete Deutsche Fachverband für Agroforstwirtschaft hat bei einem Ortstermin in Peickwitz (Senftenberg) versucht, Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) als Verbündeten zu gewinnen. Scholz, der dem sogenannten Klima-Kabinett angehört, ließ sich am Dienstag zeigen, wie Landwirte durch das Anlegen von Baum- und Gehölz-Streifen zwischen ihren Feldern versuchen, der Bodenerosion durch Wind entgegenzuwirken, und dabei noch einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Der Verband war im vergangenen Juni gegründet worden und hat seinen Sitz in Berlin.

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Peickwitz (dpa/bb) - Der neu gegründete Deutsche Fachverband für Agroforstwirtschaft hat bei einem Ortstermin in Peickwitz (Senftenberg) versucht, Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) als Verbündeten zu gewinnen. Scholz, der dem sogenannten Klima-Kabinett angehört, ließ sich am Dienstag zeigen, wie Landwirte durch das Anlegen von Baum- und Gehölz-Streifen zwischen ihren Feldern versuchen, der Bodenerosion durch Wind entgegenzuwirken, und dabei noch einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Der Verband war im vergangenen Juni gegründet worden und hat seinen Sitz in Berlin.

In seinen Wahlkreis eingeladen hatte Scholz der SPD-Landtagsabgeordnete Wolfgang Roick. Der Finanzminister ließ sich von Christian Böhm von der TU Cottbus-Senftenberg erklären, wie die Kombination aus Grünland, Ackerfläche und Holzwirtschaft funktioniert und erklärte anschließend, dass das aus seiner Sicht generell "eine gute Idee ist".

Der Bürgermeister von Senftenberg, Andreas Fredrich (SPD), sagte mit Blick auf den Landtagswahlkampf, es sei wichtig, in der Klima-Debatte auch auf die Wortwahl zu achten. Viele Menschen, die im Braunkohle-Bergbau arbeiteten, bekämen durch die Art und Weise, wie heute über die Nutzung der Kohle gesprochen werde, das Gefühl, "als böser Mensch" angesehen zu werden.

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