Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Nach knapp sechs Monaten Verhandlung wird im Prozess gegen einen mutmaßlichen IS-Kämpfer aus Syrien heute vor dem Oberlandesgericht Frankfurt das Urteil erwartet. Die Generalstaatsanwaltschaft beantragte vor dem Oberlandesgericht (OLG) Frankfurt zwei Jahre und drei Monate Haft. Die Verteidigung des 29 Jahre alten Angeklagten plädierte auf Freispruch. Während die Anklagevertretung davon ausgeht, dass der Mann 2013 und 2014 in seinem syrischen Heimatland im Dienste der Terrormiliz "Ahrar al-Sham" stand, sah die Verteidigung diesen Vorwurf als "nicht erwiesen" an. Der Angeklagte war nach seiner Rückkehr nach Deutschland im Februar vergangenen Jahres festgenommen worden. (Az: 5-2 Ojs 6/18-5/18)