Steuern - Wiesbaden:Rheinland-Pfalz und Saarland beim Gewerbesteuer-Plus vorn

Wiesbaden/Main/Saarbrücken (dpa/lrs) - Bei den Gewerbesteuern haben die Gemeinden in Rheinland-Pfalz und dem Saarland 2018 die höchsten Zuwächse aller Flächenländer in Deutschland verbucht. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte, lag das Gewerbesteueraufkommen in allen Bundesländern über dem Vorjahr und betrug insgesamt rund 55,8 Milliarden Euro - 5,6 Prozent mehr als 2017. Rheinland-Pfalz erzielte ein Plus von 12,1 Prozent und rund 2,46 Milliarden Euro, das Saarland nahm 11,4 Prozent mehr Gewerbesteuern ein - insgesamt fast 509 Millionen Euro.

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Wiesbaden/Main/Saarbrücken (dpa/lrs) - Bei den Gewerbesteuern haben die Gemeinden in Rheinland-Pfalz und dem Saarland 2018 die höchsten Zuwächse aller Flächenländer in Deutschland verbucht. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte, lag das Gewerbesteueraufkommen in allen Bundesländern über dem Vorjahr und betrug insgesamt rund 55,8 Milliarden Euro - 5,6 Prozent mehr als 2017. Rheinland-Pfalz erzielte ein Plus von 12,1 Prozent und rund 2,46 Milliarden Euro, das Saarland nahm 11,4 Prozent mehr Gewerbesteuern ein - insgesamt fast 509 Millionen Euro.

Die Grundsteuereinnahmen kletterten deutschlandweit auf 14,2 Milliarden Euro - der höchste Wert seit 1991. Die Einnahmen des größeren Blocks, der Grundsteuer B für bebaute und bebaubare Grundstücke, stiegen insgesamt um 1,8 Prozent auf 13,8 Milliarden Euro. Die höchste und deutlich überdurchschnittliche Zunahme aller Bundesländer erzielte das Saarland mit einem Plus von 6,4 Prozent (auf rund 151 Millionen Euro). In Rheinland-Pfalz betrug der Zuwachs nach Angaben der Statistiker 1,7 Prozent (Platz 5 der Flächenländer). Das waren fast 570 Millionen Euro.

Die von den Gemeinden festgesetzten Hebesätze zur Gewerbesteuer sowie zur Grundsteuer A (Grundstücke der Land- und Forstwirtschaft) und B entscheiden maßgeblich über die Höhe ihrer Steuereinnahmen. Der durchschnittliche Hebesatz der Grundsteuer B nahm innerhalb eines Jahres um zwei Prozentpunkte auf 472 Prozent zu. Das Saarland rangierte mit 439 Prozent auf Platz sieben der Bundesländer, Rheinland-Pfalz mit 402 Prozent auf Platz 13.

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