Tennis - Hamburg:Stich zufrieden mit seinem Leben nach der Tennis-Karriere

Hamburg (dpa/lno) - Michael Stich ist zufrieden, dass er sich frühzeitig ein Leben nach der erfolgreichen Tennis-Laufbahn aufgebaut hat. "Ich habe 1997 selbst entschieden, meine Karriere zu beenden", sagte der 50 Jahre alte Wimbledonsieger von 1991 in einem Interview des "Hamburger Abendblatt" (Mittwoch). "Und ich habe danach ganz bewusst fünf Jahre lang keinen Tennisschläger angefasst. Mir war klar: Wenn ich etwas anderes als Tennis kennenlernen will, muss ich mich komplett davon lösen", fügte der 50 Jahre alte Hamburger hinzu, der bis 2018 Direktor des ATP-Turniers am Rothenbaum gewesen ist.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Hamburg (dpa/lno) - Michael Stich ist zufrieden, dass er sich frühzeitig ein Leben nach der erfolgreichen Tennis-Laufbahn aufgebaut hat. "Ich habe 1997 selbst entschieden, meine Karriere zu beenden", sagte der 50 Jahre alte Wimbledonsieger von 1991 in einem Interview des "Hamburger Abendblatt" (Mittwoch). "Und ich habe danach ganz bewusst fünf Jahre lang keinen Tennisschläger angefasst. Mir war klar: Wenn ich etwas anderes als Tennis kennenlernen will, muss ich mich komplett davon lösen", fügte der 50 Jahre alte Hamburger hinzu, der bis 2018 Direktor des ATP-Turniers am Rothenbaum gewesen ist.

Als er damals ans Aufhören dachte, habe sein Manager ihm geraten, es sich gut zu überlegen – schließlich werde es nie wieder eine Sache geben, bei der er die Nummer zwei in der Welt werden würde. "Und dann ist mir klar geworden: Ja, mein Manager hat recht, es wird nie wieder etwas geben, bei dem ich zu den Besten der Welt gehören werde", berichtete Stich. Und ergänzte: "Aber ich werde etwas finden, was mich persönlich genauso befriedigt, wie Tennis das getan hat. Die Stiftungsarbeit und mein unternehmerisches Engagement vermitteln mir heute die gleichen Glücksgefühle, wie Tennis das früher getan hat."

Seine Stiftung feiert am 3. November ihren 25. Geburtstag. "Ich wollte nichts mit Sport machen, weil mir das zu nah an meinem Beruf dran war, und ich wollte unbedingt etwas mit Kindern machen, weil sie unsere Zukunft sind. Letztlich gab es beim Thema HIV und AIDS keine Stiftung, die sich ausschließlich um Kinder kümmerte." Die Grundidee sei gewesen, "etwas von dem Glück, das ich hatte, an Menschen zurückzugeben, denen es nicht so gut geht. Weil ich wusste: Wenn du mal eines Tages aufhörst, hast du eine Aufgabe, die dich ausfüllt und dir Befriedigung gibt."

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: