Kriminalität - Güstrow:Rentnerin in Güstrow getötet: 43-Jähriger legt Geständnis ab

Güstrow (dpa/mv) - Nach dem gewaltsamen Tod einer 79-jährigen Rentnerin in Güstrow hat der Tatverdächtige ein Geständnis abgelegt. Der 43-Jährige habe eingeräumt, die Frau in ihrem Wohnhaus erschlagen zu haben, sagte Harald Nowack, Sprecher der Staatsanwaltschaft Rostock, am Sonntag. Gegen den Mann wird wegen des Verdachts des Totschlags ermittelt, das Amtsgericht Güstrow hat Haftbefehl erlassen. Zum Tatmotiv machte der Mann keine Aussage.

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Güstrow (dpa/mv) - Nach dem gewaltsamen Tod einer 79-jährigen Rentnerin in Güstrow hat der Tatverdächtige ein Geständnis abgelegt. Der 43-Jährige habe eingeräumt, die Frau in ihrem Wohnhaus erschlagen zu haben, sagte Harald Nowack, Sprecher der Staatsanwaltschaft Rostock, am Sonntag. Gegen den Mann wird wegen des Verdachts des Totschlags ermittelt, das Amtsgericht Güstrow hat Haftbefehl erlassen. Zum Tatmotiv machte der Mann keine Aussage.

Der 43-Jährige kannte die Frau nach Angaben der Polizei flüchtig: Ihre Familie hatte dem Asylbewerber mehrmals Zuwendungen zukommen lassen. Die 79-Jährige war von ihrem Mann am Donnerstag mit schweren Kopfverletzungen in ihrem Wohnhaus gefunden worden. Wiederbelebungsversuche von Rettungskräften blieben erfolglos.

Der Verdächtige gab laut Nowack an, die 79-Jährige mit einer Gartenschere erschlagen zu haben. Diese Information halten die Ermittler nach derzeitigem Stand jedoch laut der Staatsanwaltschaft für zweifelhaft.

Zur Vernehmung erklärte Nowack: "Er hat mit Hilfe eines Fremdsprachendolmetschers schriftlich kommuniziert." Der in Güstrow lebende Ukrainer ist demnach gehörlos. Dies habe die Kommunikation erschwert, da zunächst kein Gebärden-Dolmetscher zur Verfügung stand.

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