Wasserball - Kasan:Nach zwölf Spielen: Spandau 04 siegt in Champions League

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Berlin (dpa/bb) – Die Wasserfreunde Spandau 04 haben zehn Monate und zehn Tage nach ihrem letzten Sieg in der Champions League (23.1./15:9 in Berlin gegen Waspo Hannover) nach zwölf Partien ohne Sieg (zehn Niederlage, zwei Remis) am Dienstagabend wieder einen vollen Erfolg im Königswettbewerb der Vereine gelandet. In der Gruppe A gewannen die Berliner beim russischen Top-Team Sintez Kasan nach kämpferisch starker Leistung mit 12:11 (6:2,1:6,2:1,3:2) und zogen in der Tabelle mit jetzt fünf Zählern (1 Sieg, 2 Remis) an Kasan (3 P.) vorbei auf Platz 6 des Achterfeldes.

Die Gäste, ohne die nach wie vor ausfallenden Remi Saudadier, Marko Stamm und Ben Reibel angetreten, begannen stark, führten nach dreieinhalb Minuten mit 3:0 nutzten ihre Überzahl-Chancen resolut (vier Tore) und lagen nach dem Auftaktviertel mit 6:2 in Front. Danach aber ließen Konzentration und Effektivität enorm nach. In der Abwehr konnte Spandau die starken Angreifer von Sintez nur noch unzureichend kontrollieren und Kasan glich nicht nur aus, sondern ging 21 Sekunden vor der Halbzeit sogar mit 8:7 in Führung. Dass sich der deutscher Rekordmeister danach wieder fing und nicht unterging, war Zeichen dafür, dass es mental bei den Berlinern stimmt.

In den bewegten vierten Spielabschnitt ging es mit 9:9-Zwischenstand. Spandau schaffte zunächst die 11:9-Führung. Das 12:10 für die Berliner erzielte Stefan Pjesivac 4:14 Minuten vor Spielende. Danach ließ die 04-Abwehr nur noch einen Treffer der Gastgeber zu und rettete den Sieg ins Ziel. Beste Torschützen für Spandau waren Mateo Cuk und Stefan Pjesivac (je 3).

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