München (dpa/lby) - Das NS-Dokumentationszentrum in München hat im vergangenen Jahr mit fast 190 000 Besuchern einen Rekord aufgestellt. Im Vergleich zum Vorjahr sei die Besucherzahl damit um mehr als 50 Prozent gestiegen, teilte das Museum am Donnerstag mit. Auch der bisherige Rekord von rund 180 000 Gästen im Eröffnungsjahr 2015 sei damit übertroffen worden.
Das Dokumentationszentrum erinnert an die Verbrechen der Nationalsozialisten und beschäftigt sich mit den Ursachen sowie den Folgen bis in die Gegenwart. Das Museum selbst führt das steigende Interesse unter anderem auf einen freien Eintritt zurück, der seit April 2019 gilt. Der Eintritt soll noch bis zum kommenden April frei bleiben.