Justiz - Dresden:Mehr Einnahmen aus Strafverfahren für gemeinnützige Zwecke

Deutschland
Euro-Münzen sind übereinander gestapelt. Foto: Oliver Berg/dpa/Symbolbild (Foto: dpa)

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Dresden (dpa/sn) - Bundes- und landesweit sowie regional tätige gemeinnützige Einrichtungen haben 2019 mehr als 3,6 Millionen Euro aus Strafverfahren in Sachsen erhalten. Das waren rund 200 000 Euro mehr als im Jahr zuvor. Über 2,3 Millionen Euro flossen nach Angaben des Justizministeriums bei Verfahrenseinstellung aus Geldauflagen in die Staatskasse. An Geldstrafen und -bußen wurden insgesamt rund 5,9 Millionen Euro gezahlt. Für Justizministerin Katja Meier (Grüne) sind diese Auflagen ein "konstruktiver Weg der Wiedergutmachung" nach einer Straftat. "Das ist in vielen Fällen sinnvoller, als teure Gerichtsprozesse oder gar das Absitzen von Strafe im Gefängnis."

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