Berlin:Bus-Unternehmer protestieren für Staatshilfe

Busfahrer nehmen mit ihren Bussen an einer Demonstration von Verbänden der Busbranche zur Rettung der Unternehmen vor den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie vor dem Brandenburger Tor teil. (Foto: Wolfgang Kumm/dpa)

Zahlreiche Busunternehmer haben am Mittwoch mit einer Protestfahrt durch Berlin für mehr staatliche Unterstützung in der Corona-Krise demonstriert. 300...

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Berlin (dpa/bb) - Zahlreiche Busunternehmer haben am Mittwoch mit einer Protestfahrt durch Berlin für mehr staatliche Unterstützung in der Corona-Krise demonstriert. 300 Reisebusse seien auf drei Routen zum Regierungsviertel gerollt, wo sich die Vertreter der Branche mit mehreren Bundestagsabgeordneten trafen, um über die aktuelle Lage zu diskutieren, teilte ein Sprecher des Bundesverbands Deutscher Omnibusunternehmer am Mittwoch mit. Der Verband hatte gemeinsam mit dem Internationalen Bustouristikverband sowie der Gütegemeinschaft Bustransport auch in anderen Städten zu Protestfahrten aufgerufen.

Die Branche leidet massiv unter dem ausbleibenden Reiseverkehr in der Corona-Krise und fordert vom Staat finanzielle Soforthilfen, die nicht an Kredite geknüpft sind. „Der staatlich verordnete Stillstand der Reisebusse kostet täglich 2,3 Millionen Euro“, heißt es in den gemeinsamen Forderungen der Verbände. Sie hoffen darauf, dass im derzeit diskutierten Konjunkturprogramm der Bundesregierung entsprechende Hilfen vorgesehen sind.

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