Forschung - Hamburg:Centrum für Naturkunde wird Leibniz-Institut

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Hamburg (dpa/lno) - Das Hamburger Centrum für Naturkunde der Universität wird aufgewertet und mit dem Zoologischen Forschungsmuseum Alexander Koenig (ZFMK) in Bonn zu einem Leibniz-Institut für die Analyse des Biodiversitätswandels ausgebaut. Mit der Zusammenlegung geht auch ein Geldsegen einher: Das jährliche Budget des Leibniz-Institutes werde sich von derzeit 7,4 Millionen Euro bis zum Jahr 2027 auf rund 16 Millionen Euro mehr als verdoppeln, teilte die gemeinsame Wissenschaftskonferenz am Freitag in Bonn mit. "Durch die Zusammenführung soll die Erforschung der Artenvielfalt und von Evolutionsprozessen und die Analyse von Trends der Veränderungen der biologischen Umwelt verstärkt werden", hieß es weiter.

Beide Standorte bleiben als Forschungsstandorte erhalten und sollen je eine Ausstellungsstätte betreiben. In Hamburg wird dafür das im Zweiten Weltkrieg zerstörte Naturhistorische Museum wieder aufgebaut. Es soll dann "als ein innovatives Schaufenster der Biodiversitäts- und Evolutionsforschung" fungieren. Das Bekenntnis zu einem Naturkundemuseum hatten die rot-grüne Koalition bereits Anfang Mai abgegeben.

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