Kriminalität:49-Jährige aus dem Ilm-Kreis Opfer von Internetbetrügern

Deutschland
Das Blaulicht auf einem Fahrzeug der Polizei leuchtet auf. Foto: Monika Skolimowska/zb/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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Gotha (dpa/th) - Eine 49 Jahre alte Frau aus dem Ilm-Kreis ist auf Internetbetrüger hereingefallen und hat dabei mehrere tausend Euro eingebüßt. Wie die Polizei am Freitag in Gotha mitteilte, hatte die Frau im Dezember einen angeblichen US-Soldaten auf einer Online-Plattform kennengelernt. Der Mann gaukelte ihr vor, er sei in Afghanistan stationiert. Er kommunizierte monatelang mit seinem Opfer, dem er die große Liebe schwor. Schließlich behauptete der Unbekannte, 450 000 Dollar in bar für eine Verwundung erhalten zu haben. Das Geld wolle er ihr nach Deutschland schicken.

Dann meldete er sich jedoch erneut und gab an, er sei von der deutschen Polizei verhaftet worden. Den Angaben zufolge schalteten sich zudem Mittelsmänner ein, denen sie Geld überwies, um den angeblichen Soldaten freizukaufen. Dafür verpfändete sie sogar ihr Auto. Insgesamt verlor die Betrogene einen fünfstelligen Betrag.

Die Polizei warnte in diesem Zusammenhang vor der Betrugsmasche. Sie riet, Geldforderungen zu ignorieren und mit Freunden oder Angehörigen zu sprechen. Wer meine, Opfer geworden zu sein, solle alle Daten, die mit dem Betrug in Zusammenhang stehen, sichern. Zudem sollte der Kontakt abgebrochen und die Polizei informiert werden.

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