Bundesregierung - Chemnitz:Ost-Beauftragter begrüßt Erweiterung des BVA-Standortes

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Marco Wanderwitz (CDU) während eines Pressetermins. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa (Foto: dpa)

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Chemnitz (dpa/sn) - Als ein wichtiges Signal für Südwest-Sachsen hat der Ost-Beauftragter der Bundesregierung, Marco Wanderwitz, die Erweiterung des Standortes des Bundesverwaltungsamtes (BVA) in Chemnitz bezeichnet. "Durch die Ansiedlung von Teilen der Bundesverwaltung außerhalb der Metropolen gelingt es, weitere moderne, attraktive Arbeitsplätze in den Neuen Ländern zu schaffen", sagte der 44-Jährige am Donnerstag bei einem Besuch in dem Amt.

In diesem Juni haben 78 Beschäftigte die neue Dienststelle des Bundesverwaltungsamtes bezogen. Aktuell werden in Chemnitz Beihilfeanträge der Zollverwaltung und von Versorgungsempfängern des Bundes bearbeitet. Mit der Beihilfe werden Beamte und deren Familien im Krankheits-, Pflege- und Geburtsfall unterstützt. Als größter Dienstleister des Bundes verschickt das BVA insgesamt rund 1,5 Millionen Beihilfebescheide pro Jahr.

Das Bundesverwaltungsamt mit Hauptsitz in Köln dient sämtlichen Behörden im Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat sowie zahlreichen weiteren Behörden. Das aktuelle Service-Angebot umfasst mehr als 150 Aufgaben, darunter die Verwaltung von BaföG-Darlehen, Angelegenheiten der Staatsangehörigkeit, Personaldienstleistungen, Register der Öffentlichen Sicherheit, Ordnungsaufgaben sowie das Münzwesen des Bundes.

Von den 23 Standorten des BVA befinden sich elf im Osten. Neben Chemnitz (78 Beschäftigte) sind dies Berlin (554), Frankfurt/Oder (110), Görlitz (108), Leipzig (1), Neubrandenburg (97), Pomellen (13), Rostock (80), Strausberg (325) und Zeuthen (8). Erst vor wenigen Wochen wurde der jüngste Standort in Magdeburg eingerichtet. Dort sind 300 Stellen geplant.

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