Energie - Wismar:Nord Stream 2: Verlegeschiff verlässt Wismarer Hafen

Deutschland
Schlepper bringen sich am russischen Verlegeschiff "Fortuna" im Hafen in Position. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa (Foto: dpa)

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Wismar (dpa/mv) - Das am Bau der Ostsee-Gaspipeline Nord Stream 2 beteiligte Verlegeschiff "Fortuna" hat den Wismarer Hafen verlassen. Das russische Schiff sei von Schleppern aus dem Hafen heraus in Richtung Ostsee geschleppt worden, berichtete am Donnerstagvormittag ein dpa-Fotograf.

Ab Freitag sind bei den dänischen Behörden Arbeiten in der Ostsee bei Bornholm unter Beteiligung der "Fortuna" angekündigt. "Dabei handelt es sich zunächst um vorbereitende Arbeiten und Tests, bevor die eigentliche Verlegung beginnt", teilte Nord Stream 2 am Donnerstag mit.

Nach Angaben des russischen Energiekonzerns Gazprom als Hauptinvestor sind 94 Prozent der umstrittenen Pipeline fertiggestellt. Damit liegen mehr als 2300 Kilometer Rohre des Doppelstrangs auf dem Meeresboden. Es fehlen noch etwa 150 Kilometer, also 75 Kilometer je Strang - davon etwa 120 Kilometer in dänischen und etwa 30 Kilometer in deutschen Gewässern.

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