Fußball - Nürnberg:Nürnberg nur 0:0 gegen Braunschweig: Offensiv zu harmlos

2. Bundesliga
Der Nürnberger Nikola Dovedan (r) spielt gegen den Braunschweiger Danilo Wiebe. Foto: Timm Schamberger/dpa (Foto: dpa)

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Nürnberg (dpa/lby) - Der "Club" wartet weiter auf seinen ersten Heimsieg in diesem Fußball-Jahr. In einer an Torraumszenen armen Zweitligapartie mussten sich die Franken am Sonntag mit einem mageren 0:0 gegen Eintracht Braunschweig begnügen. Eine Woche nach dem Last-Minute-Sieg beim Karlsruher SC bewahrten die Nürnberger als 13. mit dem Punktgewinn immerhin ihren Sechs-Zähler-Vorsprung auf Relegationsplatz 16. Die harmlosen Braunschweiger rutschten indes hinter den SV Sandhausen auf den vorletzten Tabellenrang.

"Es ist ein leistungsgerechtes Unentschieden mit wenigen Torchancen auf beiden Seiten", resümierte Nürnbergs Trainer Robert Klauß nach dem zweiten Zu-null seiner Mannschaft am Stück. Sein Team habe "stabil gespielt" und "aktiv verteidigt. Nach vorne hat uns die Genauigkeit gefehlt." Nun wolle seine Mannschaft "voller Tatendrang" auch die nächste Aufgabe bei Fortuna Düsseldorf angehen.

In der zehnten Minute gab es eine knifflige Situation, als der Video-Schiedsrichter ein von Referee Marco Fritz nicht gegebenes Tor von Nürnbergs Tom Krauß überprüfte. Auch der Kölner Keller blieb bei dieser Bewertung.

Die Nürnberger agierten zwar etwas druckvoller als die Gäste, liefen sich aber immer wieder fest und brachten die letzten Pässe nicht an den Mann. Die Deckung der Eintracht stand sicher.

Erst in der 40. Minute gab es die erste echte Torchance der Partie, als Braunschweigs Keeper Jasmin Fejzic einen wuchtigen Schuss von Nikola Dovedan über die Latte lenkte. Es war die beste Phase im Spiel der fränkischen Hausherren.

"Wir hatten die qualitativ besseren Torchancen", befand FCN-Torwart Christian Mathenia. "Wir haben gut um die Box gespielt", dann habe allerdings der gefährliche Abschluss gefehlt.

Nach dem Seitenwechsel wurden die Braunschweiger mutiger und kamen immer wieder in die Nähe von Mathenia, bewiesen dabei aber eins ums andere Mal, warum sie die schwächste Offensive der Liga stellen.

Und die Nürnberger? Sie boten offensiv wenig. Ein vermeintlicher Treffer von Dovedan (71.) wurde wegen Abseitsposition nicht gegeben. Auf der Gegenseite hatte der FCN Glück, als Lukas Mühl einen Schuss des eingewechselten Marcel Bär (78.) noch blocken konnte.

"Es war ein harter Kampf, beide Seiten haben sich nichts geschenkt", resümierte Eintracht-Stürmer Nick Proschwitz. "Beide Mannschaften haben sich mit Mann und Maus gegen das Gegentor gestemmt."

© dpa-infocom, dpa:210228-99-629252/3

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