Kirche - Frankfurt am Main:Kampf gegen Antisemitismus und Uraufführung auf Kirchentag

Deutschland
Der Präsident des Zentralrates der Juden in Deutschland, Josef Schuster, spricht. Foto: Frank Rumpenhorst/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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Frankfurt/Main (dpa) - Der Ökumenische Kirchentag in Frankfurt wird am heutigen Freitag fortgesetzt und befasst sich vor allem mit dem christlich-jüdischen Dialog. So diskutiert Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, unter anderem mit der Antisemitismusbeauftragte der Europäischen Kommission, Katharina von Schnurbein, über das Thema "Was tun wir gegen Antisemitismus"? (12.30 Uhr). Neben jüdisch-christlicher gibt es auch jüdisch-christlich-muslimische Bibelarbeit in digitalem Format. Angesichts der Corona-Pandemie findet der überwiegende Teil der mehr als 100 Veranstaltungen des Kirchentags nur digital statt.

Wegen der Pandemie ist auch die Uraufführung des Oratoriums "Eins" am Freitagabend (20.00 Uhr) anders als geplant. Eigentlich sollte die biblische Zeitreise im Frankfurter Stadion "mit dem größten Chor der Welt" mit bis zu 50 000 Sängerinnen und Sänger zur Aufführung kommen. Stattdessen soll es nun virtuelle Choreinspielungen bei der Uraufführung auf der Website des Kirchentags geben. Die vier Solisten und das Orchester müssen in einer Frankfurter Messehalle bei der Produktion des Oratoriums ausreichend Abstand halten.

© dpa-infocom, dpa:210513-99-586836/2

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