Landtag - Dresden:Koalition will Hochwasser- und Katastrophenschutz checken

Deutschland
Rico Anton (CDU) lächelt in die Kamera. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/ZB (Foto: dpa)

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Dresden (dpa/sn) - Nach der verheerenden Hochwasserkatastrophe im Westen Deutschlands und Überschwemmungen auch in Bayern und Sachsen will die sächsische Regierungskoalition den aktuellen Stand des Hochwasser- und Katastrophenschutzes im Freistaat kontrollieren. Sachsen habe Lehren aus der Flut von 2002 gezogen und vieles angepackt, sagte CDU-Innenpolitiker Rico Anton am Donnerstag am Rande der Landtagssitzung und verwies unter anderem auf 3,6 Milliarden Euro Investitionen in Hochwasserschutz und Risikomanagement. "Doch dürfen wir uns nicht auf dem Geleisteten ausruhen, sondern müssen stets aufs Neue prüfen, wo wir gut sind und wo wir noch besser werden können."

Man wolle den Schutz der Menschen weiter verbessern, "auch wenn es nicht vermeidbar sein wird, dass schwere Extremwetterereignisse stattfinden und weiterhin Schäden anrichten werden", ergänzte der CDU-Abgeordnete Andreas Heinz. Hierzu brauche man eine Auswertung aller Hochwasserschutzmaßnahmen: "Wo stehen wir 20 Jahre nach der Jahrhundertflut 2002? Wo wollen und müssen wir hin? Unser Anspruch ist es, in Sachsen den bestmöglichsten Hochwasserschutz zu gewährleisten."

© dpa-infocom, dpa:210722-99-477399/3

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