Glücksspiele - Halle (Saale):Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder mit zwei Vorständen

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Halle (dpa/sa) - Die neue Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder mit Sitz in Halle hat künftig eine Doppelspitze. Der Verwaltungsrat bestellte am Donnerstag Ronald Benter und Benjamin Schwanke als Vorstände, wie eine Behördensprecherin mitteilte. Benter habe zuletzt das Referat Glücksspielwesen und Gemeindewirtschaftsrecht im Innenministerium Schleswig-Holstein geleitet. Schwanke sei in Hamburg in der Behörde für Inneres und Sport als Leiter der Glücksspielaufsicht Hamburg tätig gewesen.

Die Glücksspielbehörde der Länder befindet sich derzeit im Aufbau. Den Großteil ihrer Aufgaben wird sie ab dem 1. Januar 2023 wahrnehmen. Dann soll sie 110 Mitarbeiter haben.

"Unsere Aufgabe für die kommenden eineinhalb Jahre ist es zunächst, die Behörde so aufzustellen, dass sie handlungsfähig ist", erklärte Benter. Die Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder soll künftig den deutschen Glücksspielmarkt regulieren. Sie soll länderübergreifende Glücksspielangebote prüfen und genehmigen. So soll sie dafür sorgen, dass die erlaubten Anbieter die Regeln zum Schutz der Spieler vor Spielsucht und Manipulation einhalten. Schon ab Mitte 2022 soll die Behörde Angebote bekämpfen, die diese Regeln nicht umsetzen.

© dpa-infocom, dpa:210930-99-429565/2

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