Berlin (dpa/bb) - Nach dem Wegfall der viel kritisierten 2G-Regel im Einzelhandel haben zahlreiche Menschen in Berlin den verkaufsoffenen Sonntag zum Shoppen genutzt. „Trotz des schlechten Wetters gab es spürbar gute Frequenzen“, sagte Nils Busch-Petersen, Geschäftsführer des Handelsverbands Berlin-Brandenburg, am Sonntagabend. Einige Fachgeschäfte hätten 30 bis 40 Prozent mehr Umsatz gemacht. „Es gibt einen Nachholbedarf“, so der Geschäftsführer.
Nach seinen Angaben war bereits am Freitag, dem ersten Tag ohne 2G-Vorschrift, eine spürbar bessere Frequenz als in der Vorwoche zu beobachten. „Es ist ein zweifaches Aufatmen“, wiederholte Busch-Petersen. „Ein leises in der Kundschaft und ein deutliches in der Belegschaft.“ Der Wegfall der 2G-Regel sei vor allem für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine Erleichterung.
Durch die 2G-Regel hatten in vielen Geschäften und Kaufhäusern nur Geimpfte und Genesene Zutritt. An den Eingängen von Modegeschäften, Elektronikmärkten oder Kaufhäusern hatte es entsprechende Kontrollen gegeben. Nun gilt beim Shoppen nur noch eine FFP2-Maskenpflicht.
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