Duisburg:Wüst: Klimaschutz und starke Industrie sind vereinbar

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU). (Foto: Marius Becker/dpa)

Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hat bei einem Besuch im Ruhrgebiet die besondere Verantwortung des Industrielandes Nordrhein-Westfalen in Sachen...

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Duisburg (dpa/lnw) - Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hat bei einem Besuch im Ruhrgebiet die besondere Verantwortung des Industrielandes Nordrhein-Westfalen in Sachen Klimaschutz betont. „Wir haben alle Chancen, nachhaltigen Klimaschutz und eine starke Industrie miteinander zu versöhnen“, sagte er anlässlich des ersten Spatenstichs für ein klimaneutral betriebenes Containerterminal in Duisburg am Donnerstag.

Beim Duisburg Gateway Terminal (DGT) handelt es sich nach Angaben der Staatskanzlei um das größte Containerterminal im europäischen Hinterland. Außerdem sei es das erste, das vollständig klimaneutral betrieben werde. Dies ermögliche ein Energiesystem namens „enerPort II“, das erneuerbare Energien, Energiespeicher, Verbraucher und verschiedene Wasserstofftechnologien miteinander koppele.

Auf dem Reiseplan des Ministerpräsidenten stand anschließend ein Besuch beim Industriegas-Unternehmen Air Liquide in Oberhausen. Die Firma will zusammen mit dem Energietechnikunternehmen Siemens Energy eine große Anlage zur Erzeugung von Wasserstoff bauen.

In Herten wollte Wüst eine neue Brennstoffzellen-Fabrik der Firma Cummins Hydrogenics besichtigen. Die Zellen sollen in mit Wasserstoff-Brennstoffzellen betriebenen Personenzügen zum Einsatz kommen.

© dpa-infocom, dpa:220303-99-369096/2

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