Energie - Marsberg:Friedrich Merz ganz oben: Windkraft nicht schön, aber nötig

CDU
Der CDU-Bundesvorsitzende Friedrich Merz (l) steht neben Johannes Lackmann, Geschäftsführer Westfalenwind, auf dem Maschinenhaus einer Windkraftanlage. Foto: Friso Gentsch/dpa (Foto: dpa)

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Marsberg (dpa/lnw) - Der CDU-Bundesvorsitzende Friedrich Merz hat sich in luftiger Höhe ein Bild von der Windenergie gemacht. "Schön sind diese Anlagen nicht, aber notwendig", sagte Merz am Mittwoch im Windpark Meerhof im sauerländischen Marsberg in gut 135 Metern Höhe. Auf Einladung des Landesverbands Erneuerbare Energien (LEE) NRW hatte Merz ein Windrad erklommen. Zunächst war er in einem Aufzug auf die Gondel einer Windenergieanlage gefahren und danach noch eine Leiter hochgeklettert.

Die Chancen der Windenergie seien noch nicht ausreichend genutzt, man müsse aber die Bevölkerung mitnehmen, betonte Merz, mit Helm und Sicherheitsgurt ausgerüstet. Die Technologie nannte der Politiker "beeindruckend".

LEE-Geschäftsführer Christian Mildenberger forderte eine Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes. Der Artenschutz bremse den Ausbau aus und hinterlasse Investitionsruinen. "In einer Situation, in der wir jede Kilowattstunde aus erneuerbaren Energien dringend brauchen, darf ein überzogener Artenschutz den Windenergieausbau nicht länger verzögern, geschweige denn verhindern."

© dpa-infocom, dpa:220713-99-07979/4

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: