Agrar - Berlin:Wildfleischverkauf wieder ohne Corona-Einschränkungen

Agrar - Berlin: Ein Wildschwein mit seinem Nachwuchs schnuppert auf der Badewiese am Teufelssee an Müll. Foto: Fernando Gutierrez/dpa/Archiv
Ein Wildschwein mit seinem Nachwuchs schnuppert auf der Badewiese am Teufelssee an Müll. Foto: Fernando Gutierrez/dpa/Archiv (Foto: dpa)

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Berlin (dpa/bb) - Wer Wildbret aus den Berliner Forsten kaufen will, kann dies wieder ohne die Einschränkungen der vergangenen Pandemie-Jahre tun. Eine telefonische Anmeldung sei nun nicht mehr nötig, sagte Referent Derk Ehlert von der Senatsverwaltung für Umwelt. An diesem Sonntag ist ein Wildverkauf auf dem Adventsmarkt des Forstamtes Grunewald geplant. Ansonsten könnten sich Interessenten bei den jeweiligen Berliner Forstämtern über Preise und Termine informieren.

2020 nahmen die Forsten rund 98.000 Euro ein, 2021 lag die Summe bei 111.000 Euro. Meistens wird das Fleisch über Wildhändler und direkt an Restaurants verkauft. Darüberhinaus können es die Jäger auch selbst verwerten.

Grundsätzlich verkaufen die Berliner Forsten demnach nur ganze Tiere ohne Innereien mit Fell, gegen Aufpreis auch ohne Fell. Verkauft werden Wildschwein und Rehwild - je nach Verfügbarkeit. Bei Veranstaltungen wie etwa dem Adventsmarkt wird das Fleisch auch küchenfertig portioniert vom Wildhändler angeboten.

Im vergangenen Jagdjahr von April 2021 bis 31. März 2022 wurden in Berlin vor allem Wildschweine erlegt (rund 2100 Tiere), darüber hinaus unter anderem auch rund 440 Rehe und rund 260 Wildkaninchen.

© dpa-infocom, dpa:221209-99-836579/2

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