Das Aus für deutsche Atomkraftwerke nach der Katastrophe von Fukushima könnte Steuerzahler teuer kommen: RWE fordert 200 Millionen Euro Schadensersatz von der öffentlichen Hand - und weitere Konzerne könnten folgen.
Hessisches Atomkraftwerk
:Insider: Störfall in Biblis A
Interne Dokumente, die Greenpeace zugespielt wurden, belegen: Eine Dichtung des Reaktordruckbehälters von Biblis A hat versagt. Für die Umweltschützer ist das ein gefährlicher Zwischenfall, doch das hessische Umweltministerium winkt ab.
RWE-Atomkraftwerk Biblis
:Klarheit statt Klüngel
Jürgen Großmann, Chef des Stromkonzerns RWE, klagt gegen die Abschaltung seines AKW Biblis. Er riskiert das Ansehen des Unternehmens und seine guten Beziehungen zur Politik. Dafür kann man ihm nicht genug danken.
Biblis: RWE probt den Aufstand
:Kaum je wieder am Netz
RWE sucht die Konfrontation: Der Energiekonzern klagt gegen die Stilllegung seines ältesten Reaktors. Die Bundesregierung schmiedet allerdings schon Zeitpläne für sein Ende - und das dürfte schnell kommen.
Wegen Japan: Regierung setzt Laufzeitverlängerung aus
:Kehrtwende in der deutschen Atompolitik
"Wir müssen innehalten": Die Bundesregierung reagiert auf die Atom-Katastrophe in Japan - und plötzlich ist wieder Bewegung in der deutschen Atompolitik. Die Kraftwerke Isar 1, Biblis A und Neckarwestheim I könnten demnächst abgeschaltet werden.
Atomkraftwerk-Gutachten
:Schwere Mängel in Biblis
Nächtlicher Protest an allen deutschen AKW-Standorten: Nach Auffassung von Greenpeace ist nicht nur Biblis B - wie erst ein unveröffentlichtes Gutachten belegte - völlig veraltet. Gefahr gehe von allen zwölf Kraftwerken aus.
Atomausstieg vorerst gestoppt
:Atomlobby setzt sich offenbar durch
Die Energiekonzerne haben gewonnen: Die Atomlobby soll sich mit der Bundesregierung darauf geeinigt haben, dass auch die Uraltmeiler am Netz bleiben.
Kritik an Biblis
:Zum "Pfusch" gezwungen
Ein wissenschaftliches Gutachten rügt Planungsfehler im Atomkraftwerk Biblis. Ein Techniker des AKW hatte zuvor Schlampereien angeprangert.