Desertec

Nach Desertec-Zerfall
:"Wir brauchen die Kooperation mit Europa"

Ein Appell der marokkanischen Abgesandten beim Treffen der Desertec-Initiative in Rom zeigt, wie sehr der krisengebeutelte Nahe Osten weiter auf eine Zusammenarbeit in Energiefragen hofft. Auch die deutsche Politik will die Partnerschaft nicht abschreiben - trotz des jüngsten Rückschlags.

Von Markus Balser

Betreibergesellschaft aufgelöst
:Wüstenstrom-Projekt Desertec zerfällt

Es ist das Ende der großen Wüstenstrom-Pläne: Das Desertec-Projekt ist gescheitert. Die Betreibergesellschaft wird in ihrer bisherigen Form aufgelöst, das haben die Gesellschafter beschlossen. Übrig bleibt lediglich eine kleine Beratungsfirma.

Von Markus Balser

Wüstenstromprojekt Desertec
:In den Sand gesetzt

Zu viele Interessenskonflikte, fallende Solarstrompreise: Dem Wüstenstrom-Projekt in Nordafrika droht das Aus. Organisationen und Wissenschaftler kritisieren die Betreibergesellschaft Desertec. Allerdings könnte sich das Blatt noch wenden.

Von Markus Balser

ExklusivWüstenstromprojekt Desertec
:Karawane am Abgrund

Sonnenstrom aus der Wüste für Europa: Das Desertec-Projekt wurde einst sogar mit der Mondlandung in eine Reihe gestellt. Doch jetzt droht der Desertec-Gesellschaft Dii das Aus.

Von Markus Balser

Ihr Forum
:Was bedeutet das Scheitern von Desertec für die Zukunft alternativer Energiekonzepte?

Nach SZ-Informationen droht der vor fünf Jahren mit großen Hoffnungen gestarteten Desertec Industrial Initiative (Dii) Ende 2014 die Abwicklung. Was bedeutet das Scheitern für die Zukunft alternativer Energiekonzepte?

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Energiewende
:Stabiler Wüstenstrom für Europa

Benzin ist selbst in der letzten Dorftankstelle eine Selbstverständlichkeit - im Gegensatz zu Strom aus Solarkraftwerken. Dabei könnte kluge Planung in Nordafrika und dem Nahen Osten auch Europa sicher mit Elektrizität beliefern.

Von Christopher Schrader

ExklusivÖkostromprojekt Desertec
:Eon will raus aus der Wüste

Kühne Vision: Sonnen- und Windkraftwerke in Afrika sollen Menschen mit sauberem Strom versorgen. Nun steigen deutsche Konzerne aus dem Desertec-Projekt aus - und stürzen die Planungsgesellschaft Dii in große Schwierigkeiten

Von Markus Balser, Berlin

Desertec-Projekt in Marokko
:Majestät wünschen Sonne

Beim Wüstenstromprojekt Desertec läuft nun alles anders: Die Planer hoffen nicht mehr auf Angela Merkel, sondern auf Marokkos König Mohammed VI. Der lässt die größten Solarkraftwerke weltweit bauen. Die Wüste soll grün werden.

Von Markus Balser, Rabat

ExklusivStreit bei Wüstenstromprojekt
:Desertec-Investoren schicken Leiterin in die Wüste

Von Putschversuchen und persönlichen Feindseligkeiten war zuletzt die Rede. Nach dem heftigen Streit um die künftige Strategie des Wüstenstromprojekts Desertec greifen die Investoren durch. Geschäftsführerin Wieland muss gehen, die Gesellschafter fordern einen Neustart.

Von Markus Balser, Berlin

Streit um Desertec
:Konsortium will Wüstenstromprojekt weiterführen

Heftiger Streit hinter den Kulissen des ambitionierten Wüstenstromprojekts: Die Stiftung kündigt die Zusammenarbeit mit dem Industriekonsortium Desertec Industrial Initiative auf und will der Initiative die Namensrechte an "Desertec" entziehen. Diese will trotzdem weitermachen, kündigt aber personelle Konsequenzen an.

Erneuerbare Energien
:Desertec-Stiftung steigt aus Wüstenstrom-Projekt aus

Eskalation im Streit um ambitioniertes Wüstenstrom-Projekt: Die Desertec-Stiftung verlässt die von 20 Konzernen und Institutionen betriebene Initiative zur Realisierung der Vision. Die Folgen sind weitreichend.

Von Markus Balser, Berlin

ExklusivWüstenstromprojekt Desertec
:Schatten über Sawian

Die Vision war kühn: Sonnen- und Windkraftwerke in Afrikas Wüste sollten Europa mit sauberem Strom versorgen. Doch daraus wird erst mal nichts. In der Planungsgesellschaft von Desertec gibt es heftigen Streit. Es gehe längst um die Zukunft des gesamten Projekts, heißt es vielsagend aus dem Gesellschafterkreis.

Von Markus Balser, Berlin

Baubeginn des ersten Desertec-Kraftwerks
:Grüner Strom aus der Sahara

Es soll das bislang größte Solarkraftwerk der Welt werden: In Marokko erfolgt am Freitag der erste Spatenstich für eine insgesamt 700 Millionen Euro teure Pilotanlage des Desertec-Projekts. Später könnte der Solarstrom aus der Sahara sogar nach Europa exportiert werden.

Von Markus Balser

Wüstenstrom-Projekt
:Bosch steigt bei Desertec aus

Das Wüstenstrom-Projekt Desertec verliert immer mehr Unterstützer. Nun hat auch der Technologiekonzern Bosch angekündigt, sich zurückzuziehen - das Unternehmen hat zu viele andere Probleme.

Wüstenstrom
:China interessiert sich für Desertec

Das Wüstenstromprojekt Desertec weckt globales Interesse: Nun prüft erstmals ein chinesisches Unternehmen eine Beteiligung. Die State Grid Corporation of China ist der größte Netzbetreiber der Welt.

Exklusiv"Desertec"-Solarkraftwerk in Marokko
:Fünf für die Wüstenstrom-Vision

Regierungen aus Europa und Nordafrika forcieren das Wüstenstromprojekt "Desertec": Deutschland, Frankreich, Italien, Marokko und Spanien wollen nach SZ-Informationen das Jahrhundertvorhaben mit einem Abkommen regeln. 600 Millionen Euro soll das Solarkraftwerk kosten. Die Hoffnungen sind groß.

Markus Balser

Desertec-Studie zu Ökostrom für Europa
:Ökostrom aus der Oase

Die Planer von Desertec haben große Visionen: 2050 könnten 90 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energien stammen. Der Solarstrom aus Nordafrika und Nahost braucht Hunderte Milliarden Euro an Investitionen.

Markus Balser

Desertec in Tunesien
:Wüstenstrom nach der Revolution

In Tunesien könnte der Bau von Desertec-Anlagen vorangehen. Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung schreitet das Wüstenstromprojekt auch nach dem Sturz des Autokraten Ben Ali voran. Die Pläne werden konkreter.

Markus Balser

Wüstenprojekt Desertec
:Nur eine Fata Morgana?

Mit dem Megaprojekt Desertec will Europa seine Energieprobleme herabregeln. Doch die politischen Unruhen in Nordafrika verdeutlichen nun, wie anfällig das Vorhaben ist - lange bevor der erste Sonnenstrom aus der Wüste fließt.

Jeanne Rubner

Energie-Projekt Desertec
:Wissen für die Wüste

Kommt der Strom bald aus der Wüste? Die Desertec-Initiative forciert ihr Projekt - und startet eine beispiellose Bildungsinitiative in Nordafrika. Doch es bleiben zwei bedeutende Hindernisse.

Markus Balser

Stromprojekt Desertec
:Signale aus der Wüste

EU-Energiekommissar Günther Oettinger forciert die Energiepartnerschaft mit Afrika - und schlägt einen einheitlichen Einspeisetarif für nordafrikanischen Solarstrom vor.

Markus Balser

Wüstenstromprojekt
:Desertec hält die Hand auf

Mit forschem Auftritt war das Wüstenstromprojekt Desertec gestartet: Die Privatwirtschaft wollte zeigen, was sie kann. Doch ohne Staatshilfe tut sich die Initiative offenbar schwer.

Projekt Desertec
:Schatten vor der Sonne

Brandbrief an Kabinettsmitglieder und Topmanager: Die Desertec-Initiative klagt über mangelnde Unterstützung durch die Bundesregierung.

Markus Balser

Desertec-Initiator Rauch
:Realität statt Vision

Solarstrom aus Afrikas Wüsten: In fünf Jahren soll er fließen, sagt Desertec-Initiator Ernst Rauch. Höchste Zeit, denn die Folgen des Klimawandels sind verheerend.

Markus Balser und Catherine Hoffmann

Wüstensonnenprojekt
:Desertec buhlt um Töpfer

Neuer Job für Klaus Töpfer? Der frühere Chef des UN-Umweltprogramms und Bundesumweltminister ist für eine Desertec-Spitzenposition im Gespräch.

M. Balser u. T. Fromm

Startschuss für Desertec
:Ab in die Wüste

In München startet die Planungsgesellschaft für Desertec. Sie will für Solarstrom-Anlagen in Nordafrika 400 Milliarden Euro einsammeln. Wo das Geld herkommen soll, ist noch unklar.

Markus Balser und Thomas Fromm

Solar-Projekt Desertec
:Die Retter der Welt - Sitz in München

Aus der Vision wird eine Mission: Die Desertec-Initiatoren reden bei der Vorstellung des Wüsten-Solarprojekts in Superlativen - und haben doch wenig Konkretes zu bieten.

Tobias Dorfer

Strom aus der Wüste
:Weiße Elefanten für den Sonnenkönig

An verwegenen Projekten hat es nie gemangelt. Nun gibt es ein neues: "Desertec". Es zeigt, dass der Glaube an die Macht der Technik unbeirrbar ist.

Holger Liebs

Projekt Desertec
:Zwölf, die Europa retten wollen

In drei Jahren sollen feststehen, wie Europa seinen Strom aus Afrika bekommt. Dummerweise ist die Finanzierungsfrage noch weitgehend offen

Solarstrom-Projekt Desertec
:Eine heiße Idee

Die Politik muss mithelfen, damit das Wüstenstrom-Projekt Desertec ein Erfolg wird - und zwar mit Zuschüssen, Steuererleichterungen und zuverlässigen Rahmenbedingungen.

Jeanne Rubner

Klimaschutz: Europa geht voran
:Wende auf hoher See

Als hätte es Kopenhagen nie gegeben, treibt Europa den Klimaschutz voran. Das gemeinsame Hightech-Stromnetz in der Nordsee zeigt: Die Kleinstaaterei ist vorbei.

Markus Balser

Desertec-Chef van Son
:Projekt Wüstenstrom: "Zeit für eine Revolution"

Desertec-Chef Paul van Son in seinem ersten großen Gespräch über Strom aus der Wüste, Energie aus armen Ländern - und die Angst vor dem Terror.

Markus Balser

Ein Chef für Desertec
:Gut Wetter machen für die Sonne

Der Niederländer Paul van Son soll das Wüstenstrom-Projekt Desertec leiten - er muss widerstreitende Interessen versöhnen.

M. Balser, Th. Fromm u. M. Hesse

Spezial: Nachhaltig investieren
:Umwelttechnik XXL

Krise? Welche Krise? Ob Wind, Wasser oder Sonne - der Wettlauf um die größten und effektivsten Anlagen spült Energieunternehmen Milliarden in die Kassen. Eine Weltreise in Bildern.

Marco Eisenack

Project Desertec
:Die Solar-Musketiere

Ein Name - viele Firmen: Hinter dem Project Desertec stecken zwölf Unternehmen. Sie wollen etwas gegen den Klimawandel tun - vor allem aber Geld verdienen.

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