Entwicklungspolitik

Alles zum Thema

SZ PlusEntwicklungsbank
:KfW zieht sich weitgehend aus China zurück

Nach 40 Jahren und Milliarden Euro an Krediten will die Bundesregierung China nicht mehr finanziell unterstützen. Damit reagiert sie auch auf Kritik aus den eigenen Reihen.

Von Florian Müller und Meike Schreiber

SZ PlusMeinungEntwicklungspolitik
:Nichts tun ist teurer

Finanzminister wollen sparen, sparen, sparen. Ärmeren Ländern zu helfen, ist allerdings strategisch weitsichtig.

Kommentar von Angelika Slavik

UN
:Eine Milliarde Mahlzeiten landen am Tag im Müll

Haushalte in aller Welt werfen laut einer neuen Studie der Vereinten Nationen täglich Lebensmittel weg, die mehr als einer Milliarde Mahlzeiten entsprechen. Gleichzeitig seien mehr als 780 Millionen Menschen auf der Welt von Hunger betroffen, ein ...

ExklusivBundesregierung
:Lindner will Mittel für Entwicklungspolitik drastisch kürzen

Die Sparvorgaben des Finanzministers fallen noch strenger aus als bislang bekannt. Hilfsorganisationen äußern sich entsetzt, die zuständige Ministerin Svenja Schulze wehrt sich. In der Ampel droht erneut Streit.

Von Angelika Slavik

SZ PlusAußenpolitik
:Humanitäre Hilfe in der Krise

Ukraine, Gazastreifen, Jemen, die Not wächst vielerorts, doch die Mittel sinken: Die humanitäre Krisenhilfe steht vor enormen Herausforderungen. Wie geht es weiter, wenn die Finanzierungslücke wächst?

Von Florian Kappelsberger

SZ PlusIndigene Völker
:„Kommt nicht in die Nähe unserer Hügel“

Auf der Insel Groß Nikobar soll das „Hongkong Indiens“ entstehen, so plant es die Regierung. Doch dort wohnt bereits jemand: die Shompen. Über brachiale Entwicklungspläne im Regenwald und die Gefahr, ein Volk von Jägern und Sammlern zu zerstören, das niemand wirklich kennt.

Von Arne Perras

SZ PlusAufforstungen
:„Statt Klima und Natur zu schützen, werden im großen Maßstab wertvollste Ökosysteme zerstört“

Drei Wissenschaftlerinnen schlagen Alarm: Von Deutschland mitfinanzierte Klima-Aufforstungen könnten mehr schaden als nutzen. Die Tropenökologin Kate Parr über die Tücken großflächiger Baumpflanzaktionen in Afrika.

Interview von Thomas Krumenacker

SZ PlusKlimawandel
:Die Opfer zu Rettern machen

Menschen in armen Ländern haben oft gute Ideen, wenn es darum geht, ihr Zuhause und ihre Zukunft zu sichern. Was sie brauchen, ist Vertrauen und Geld für Selbsthilfe.

Von Lea Hampel, Silvia Liebrich, Kathrin Werner

SZ PlusErderwärmung
:Wer zahlt für die Folgen des Klimawandels?

Die Industrieländer haben dem Globalen Süden 100 Milliarden Dollar jährlich für den Kampf gegen die Klimakrise versprochen – doch bei den Berechnungen und Meldungen der Geberländer wird getrickst. Und viel von dem Geld ist nur geliehen.

Von Vivien Götz

SZ PlusMigration
:Ein Hauch Vergeblichkeit

Während in Berlin gestritten wird, wie möglichst wenig Migranten ins Land kommen, will Svenja Schulze in Jordanien dafür sorgen, dass sich die Menschen gar nicht erst auf den Weg machen. Außer die natürlich, die gebraucht werden.

Von Angelika Slavik

Hilfsgelder für Gaza
:"Die Palästinenser sind nicht die Hamas"

Deutschland finanziert künftig wieder Entwicklungsprojekte, die Palästinensern zugutekommen, kündigt die zuständige Ministerin Svenja Schulze an.

Von Angelika Slavik

SZ PlusExklusivReden wir über Geld
:"Was ich gesehen habe, macht mich sprachlos"

Inger Ashing, Chefin der Hilfsorganisation Save the Children, über die Kurzsichtigkeit von Regierungen, das alte Auto ihrer Mutter und die Frage, wie man im größten Elend noch Hoffnung findet.

Interview von Angelika Slavik

Seidenstraßen-Gipfel
:Ein holpriges Jubiläum

China feiert den zehnten Geburtstag des Megaprojekts "Neue Seidenstraße". Kritiker werfen dem Land vor, kleinere Staaten in eine Schuldenfalle zu locken. Xi beschuldigt den Westen.

Von Lea Sahay

Entwicklungspolitik
:Die Weltbank erfindet sich neu

Mehr Klimaschutz, mehr Gesundheitsvorsorge, mehr Geld: Die Staatengemeinschaft will die Entwicklungspolitik neu aufstellen. Kritik üben ausgerechnet diejenigen, die profitieren sollen.

Von Claus Hulverscheidt

Terrorangriff auf Israel
:EU und Deutschland setzen Zahlungen an Palästina aus

Die Bundesregierung will künftig Entwicklungsprojekte in Palästinensergebieten mit Israel abstimmen. Gefördert soll nur noch werden, was dem Frieden in der Region dient. Zudem mehren sich Forderungen, schärfer gegen Iran vorzugehen.

Von Georg Ismar, Paul-Anton Krüger, Angelika Slavik und Hubert Wetzel

Hilfe für Entwicklungsländer
:Was der Klimaschutz wert ist

Bei einer Geberkonferenz stellen die Staaten insgesamt fast neun Milliarden Euro für einen internationalen Klimafonds bereit. Ist das viel Geld? Oder viel zu wenig?

Von Michael Bauchmüller

SZ PlusEngagement
:„In Kenia habe ich neue Seiten an mir entdeckt“

Auslands-Freiwilligendienste sind bei jungen Menschen beliebt, doch manche kritisieren es als Urlaub auf Staatskosten. Jetzt sollen die Mittel gekürzt werden. Zu Recht? Vier Freiwillige erzählen.

Protokolle von Maren Müller

SZ PlusMeinungInternationale Beziehungen
:Wo Wut wächst

Der Westen wundert sich, warum bloß sich einige Staaten Westafrikas ausgerechnet nach Moskau orientieren, zu den Feinden von Freiheit und Völkerrecht. Doch im Umgang mit dem Süden der Welt machen Europa und die USA schwere Fehler - und sehen sie nicht einmal.

Kommentar von Arne Perras

Bundesregierung
:Die Frau für akute Krisen steckt selbst in der Krise

Die SPD-Politikerin Svenja Schulze war als Umweltministerin erfolgreich. Doch seit sie für die Entwicklungshilfe zuständig ist, läuft's nicht mehr so. Und dann ist da jetzt noch die Sache mit den afghanischen Ortskräften.

Von Mike Szymanski

Militärputsch
:Auswärtiges Amt spricht Reisewarnung für Niger aus

Neben etwa 100 Bundeswehrsoldaten halten sich auch ungefähr so viele Zivilisten im Land auf. Sie alle sollen nun prüfen, ob sie nicht besser ausreisen. Frankreich hat derweil mit der Evakuierung begonnen.

SZ PlusChina
:Der Whistleblower, der sich nicht nur mit Chinas KP anlegt

Der Kanadier Bob Pickard war Kommunikationschef der AIIB in Peking und sagt nun: Das Institut sei unterwandert von der Kommunistischen Partei. Dumm nur, dass er bisher keine handfesten Beweise vorlegen kann.

Von Florian Müller

Globaler Finanzpakt
:Wo bleiben die Milliarden für die Ärmsten der Welt?

Viele arme Länder stecken in der Schuldenfalle, die Klimakrise verschärft sich. Ein Gipfel in Paris mit Kanzler Scholz soll wenigstens die Finanzprobleme lösen. Antworten auf die wichtigsten Fragen.

Von Thomas Hummel

Investitionsbank AIIB
:Wer kontrolliert hier eigentlich wen?

Kurz vor den Regierungskonsultationen zwischen Deutschland und China gibt es Streit um die gemeinsame Entwicklungsbank und ihre Förderprogramme. Vize-Präsident Ludger Schuknecht verspricht nun "volle Transparenz".

Von Florian Müller und David Pfeifer

SZ PlusExklusivEntwicklungsbank
:"Wir sind völlig unpolitisch"

Die Entwicklungsbank AIIB steht unter dem Verdacht chinesischer Einflussnahme. Der deutsche Vize-Präsident widerspricht.

Von Florian Müller

SZ PlusFinanzwelt
:Kommunisten in der Bank

Die zweitgrößte Entwicklungsbank der Welt soll von China unterwandert sein, warnt deren Ex-Kommunikationschef. Deutschland ist einer der größten Anteilseigner.

Von Florian Müller

SZ PlusEntwicklungsministerin Schulze in Indien
:"Wir sind nicht diejenigen, die alles besser wissen"

Entwicklungsministerin Svenja Schulze ist zum G-20-Gipfel in Indien, in Delhi besucht sie Projekte, die von Deutschland unterstützt werden. Aber warum ist diese Hilfe noch nötig, wo Indien schon die fünftgrößte Volkswirtschaft der Welt ist?

Von David Pfeifer

SZ PlusGlobaler Süden
:Auch die G 7 können allein die Welt nicht retten

Mit einem guten Gefühl verlassen die Gäste aus den Schwellen- und Entwicklungsländern den G-7-Gipfel. Aber Zweifel bleiben. Wie verbindlich ist das Interesse der reichsten Industriestaaten?

Von Thomas Hahn

SZ PlusBoris Pistorius in Afrika
:Gekommen, um zu gehen

Der Besuch des Verteidigungsministers in der Sahelregion gilt dem Abzug der Bundeswehr aus Mali - und ist die Abkehr von einer Ära. Die Soldaten werden jetzt woanders gebraucht.

Von Mike Szymanski

SZ PlusEntwicklungshilfe
:Die Vorkämpferin gegen den Hunger in der Welt

Cindy McCain war lange Zeit die Frau an der Seite des einflussreichen US-Senators John McCain - fast bis zur Selbstaufgabe. Nun rückt sie an die Spitze des UN-Welternährungsprogramms.

Von Thomas Hummel

SZ PlusMeinungInternationale Beziehungen
:Das Konzept der feministischen Außenpolitik hat eine Schwäche

Die Leitlinien, die Annalena Baerbock und Svenja Schulze vorgestellt haben, sind so simpel, dass sich eigentlich niemand über sie aufregen kann. Ob es sich umsetzen lässt, das muss die Bundesregierung nun zeigen.

Kommentar von Angelika Slavik

Bundesregierung
:Feministische Außenpolitik: Baerbock und Schulze stellen Leitlinien vor

Die beiden Ministerinnen wollen die Vormachtstellung von Männern überwinden und die Rechte von Frauen stärken. "Klar ist dabei auch: Feminismus ist kein Zauberstab", sagt Baerbock.

Münchner Sicherheitskonferenz
:Der Westen sucht die Nähe zum globalen Süden

Noch nie kamen so viele hohe Vertreter aus Entwicklungsländern zur Sicherheitskonferenz. Doch die umworbenen Regierungen haben handfeste Forderungen.

Von Thomas Hummel

SZ PlusExklusivAfghanistan
:Deutschland finanziert wieder Entwicklungsprojekte - für Afghaninnen

Weil die Taliban die Rechte von Frauen immer stärker einschränken, stoppte die Bundesregierung im Dezember fast alle Projekte in Afghanistan. Nun will sie wieder Geld schicken, damit Frauen und Mädchen nicht "doppelt bestraft" werden.

Von Angelika Slavik

SZ PlusAfrika
:Warum sich Christian Lindner so für Ghana interessiert

Bis vor Kurzem galt das Land als vorbildlich, jetzt ächzt es unter seinen Schulden. Auf seiner Afrika-Reise macht der Finanzminister nun Station in Accra. Die Bundesregierung will auch aus eigenem Interesse helfen.

Von Claus Hulverscheidt

SZ PlusMeinungAfrika-Strategie der Bundesregierung
:Frauen vor

Der feministischen Außenpolitik folgt nun die feministische Entwicklungspolitik. Das mag erst einmal befremdlich klingen, kann aber funktionieren.

Kommentar von Angelika Slavik

Entwicklungspolitik
:"Es kommt nicht darauf an, dass irgendwo 'ne deutsche Fahne klebt"

Die Ampelkoalition will mit Afrika künftig "auf Augenhöhe" Geschäfte machen - und zugleich Deutschlands Einfluss auf dem Kontinent ausbauen.

Von Angelika Slavik

SZ PlusMeinungAfghanistan
:Das Ende der weiblichen Freiheit

Jetzt erteilen die Taliban auch NGO-Mitarbeiterinnen Berufsverbot. Es trifft wieder einmal die Frauen im Land. Und der Westen steht vor schwierigen Fragen.

Kommentar von Moritz Baumstieger

MeinungInvestitionen
:Auf nach Afrika

Viele deutsche Unternehmen machen einen großen Bogen um den Nachbarkontinent - und verkennen die Dynamik in vielen seiner Länder. Das könnte sich rächen.

Kommentar von Michael Bauchmüller

Entwicklungshilfe
:Die Fuggerei der Zukunft

Die älteste Sozialsiedlung der Welt will ihre Idee in die Welt tragen: In Sierra Leona soll ein nachhaltiges Dorf entstehen - das ganz anders ist als das Augsburger Vorbild.

Von Florian Fuchs

Das Politische Buch
:Wenn Afrika boomt

Sophia Bogner und Paul Hertzberg haben den Kontinent bereist und innovative Unternehmer getroffen. Sie wollen angehen gegen das Klischee: Afrika ist alte Tradition, Moderne in weiter Ferne. So ganz gelingt das nicht.

Von Judith Raupp

Bevölkerungsentwicklung
:Weltbevölkerung überschreitet Acht-Milliarden-Grenze

So viele Menschen wie noch nie leben auf der Erde, meldet das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung. Die Weltgemeinschaft müsse in Bildung und Unterstützung investieren - vor allem für Frauen.

Von Sarah Kohler

SZ PlusMeinungPrantls Blick
:Von einem der auszog, die Armut zu löschen

Der visionäre Pragmatismus des Muhammad Yunus macht Mut. Der Friedensnobelpreisträger aus Bangladesch ist gerade in Deutschland und wirbt für die Gründung von Sozialunternehmen. An ihm zeigt sich, was ein Einzelner vermag.

Kolumne von Heribert Prantl

MeinungXi Jinping
:Auf nach Bali?

Xi Jinping macht es gerne allen recht. Aber nur rhetorisch. Beim G-20-Gipfel ginge das nicht.

Kommentar von Lea Sahay

SZ PlusWeltbevölkerung
:"Jedes Jahr müssen rund 80 Millionen neue Menschen zusätzlich versorgt werden"

In diesem Jahr wird die Weltbevölkerung die Acht-Milliarden-Grenze erreichen. Ein Gespräch mit Entwicklungs-Experte Reiner Klingholz über schwindende Ressourcen und die Frage, ob Menschen eigentlich nur schlecht für diese Erde sein können.

Interview von Johan Schloemann

UN-Bericht
:Weltbevölkerung wächst - aber immer langsamer

Noch in diesem Jahr wird die Acht-Milliarden-Marke erreicht, die Wachstumsrate sinkt auf unter ein Prozent. Welche Chancen das birgt und wie die Lage in den bevölkerungsreichsten Regionen der Welt ist - ein Überblick.

Unterstützungskonferenz in Lugano
:Sieben Prinzipien für den Wiederaufbau

Die Ukraine sagt ihren Unterstützern politische und wirtschaftliche Reformen zu. So soll Korruption bekämpft und klimafreundlich gebaut werden. Kiew schätzt Bedarf auf mehr als 720 Milliarden Euro.

Von Christoph Koopmann

Lebensmittelversorgung
:Geld gegen Hunger

4,3 Milliarden Euro zusätzlich wollen die G 7 in diesem Jahr geben, um die schlimmsten Nahrungsmittelkrisen zu lindern. Reicht das? Aus Sicht vieler Hilfsorganisationen bei Weitem nicht.

Von Thomas Hummel

Internationale Konferenz
:Berliner Welthunger-Hilfe

Die Bundesregierung versucht, eine "globale Allianz für Ernährungssicherheit" zu bilden, um drohende Katastrophen in Asien oder Afrika abzuwenden.

Von Paul-Anton Krüger

SZ PlusNahrungsmittelkrise
:"Ich finde es unglaublich, dass man mit Ernährung spekulieren darf"

In der Ukraine herrscht Krieg und die Preise für Nahrungsmittel schnellen in die Höhe. Warum eigentlich? Hans Herren, Experte für ökologische Landwirtschaft, erklärt, was die Welt aus dieser Krise lernen sollte.

Interview von Thomas Hummel

Welternährungsprogramm
:Es droht Hunger wie noch nie

Klimakrise, Corona-Pandemie, jetzt Ukraine-Krieg: Ein UN-Bericht schlägt Alarm und warnt vor Hungersnöten. Hilfslieferungen alleine lösen das Problem nicht.

Von Thomas Hummel

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