Frühgeburt

SZ PlusKinder-Intensivmedizin
:310 Gramm Leben: Wie ein extrem kleines Frühchen überlebt hat

Im September 2023 kommt Sila in der München-Klinik Harlaching zur Welt. Die Geschichte ihres Überlebens erzählt viel über die Möglichkeiten der modernen Medizin - und ist doch auch ein Wunder.

Von Nicole Graner

Geburtenzahlen 2023
:Immer mehr Frühchen in München - das kleinste wog nur 310 Gramm

In den drei kommunalen Frauenkliniken der München Klinik sind 2023 weniger Kinder auf die Welt gekommen als im Jahr zuvor. Besonders bei den Allerkleinsten gibt es einige Erfolgsgeschichten.

Von Nicole Graner

SZ PlusZigarettenkonsum
:Wie die Gesundheit von Rauchverboten profitiert

Eine große Analyse zeigt, wie sehr das Risiko für Leiden an Herz und Atemwegen gesenkt werden kann, wenn Zonen für rauchfrei erklärt werden. Es kommt sogar zu weniger Geburtskomplikationen.

Von Berit Uhlmann

SZ PlusInfektionskrankheiten
:Irritationen um RSV-Impfstoffe für Babys

Zwei sehr ähnliche Impfstoffe sollen Neugeborene gegen RSV-Infektionen schützen. Der eine übersteht die Testphase nicht. Der andere könnte demnächst in den USA zugelassen werden. Wie erklärt sich das?

Von Berit Uhlmann

SZ PlusPandemie
:Wie eine Corona-Infektion Schwangere und ihre Kinder gefährdet

Covid erhöht das Sterberisiko für werdende Mütter. Und weil eine frühe Entbindung manchmal Leben retten kann, steigt auch die Häufigkeit der Frühgeburten.

Von Michael Brendler

SZ PlusFrühgeburten
:Profite an der Grenze des Lebens

Werden in Deutschland Kinder früher auf die Welt geholt, weil es sich finanziell lohnt? Im Krankenhaus geht es zu oft um Geld - und nicht um Gesundheit.

Von Claudia Ruby

SZ PlusFrühchen
:"Ich weiß mir keinen Rat mehr"

Immer kleinere Frühchen lassen sich retten, doch oft fehlt es am Personal. Die Kinderkrankenschwester Andrea Kaufmann erzählt im Interview von den Nöten ihres Berufs - und den großen Freuden.

Von Christina Berndt

SZ PlusPflegemangel
:"Ich kann das den Eltern nicht mehr erklären"

In keiner Medizinsparte ist der Pflegemangel so groß wie in der Früh- und Neugeborenenmedizin. Ärzte stehen deshalb vor ähnlichen Fragen wie jetzt auch bei Covid-19: Nicht allen Kindern können sie helfen. Ein Gespräch mit dem Neonatologen Andreas Flemmer.

Interview von Christina Berndt

Oldenburg
:Tödliche Babymilch

Im Klinikum Oldenburg stirbt ein Frühchen, weil das Milchpulver mit einem Keim verunreinigt war. Das Klinikum überprüft seine Hygienevorschriften, die Staatsanwaltschaft ermittelt.

Von Peter Burghardt

Geboren mit 1445 Gramm
:Ein Frühchen auf dem besten Weg

Die Harlekin-Nachsorge in Starnberg kümmert sich seit fünf Jahren um Kinder, die wie Lotte schon in der 32. Schwangerschaftswoche zur Welt kommen. Für die Eltern ist das eine große Hilfe.

Von Manuela Warkocz

Geburtsmedizin
:Beste Chancen für Frühchen

Eine Analyse in Deutschland zeigt, dass mehr Frühgeborene überleben, wenn sie in spezialisierten Zentren betreut werden - doch das ist nur in einem Viertel der Kliniken gegeben. Über einen absurden Streit auf Kosten der Kleinsten.

Von Werner Bartens

Ulm
:Krankenschwester soll Frühchen Morphium verabreicht haben

Die Kinder in einem Ulmer Klinikum konnten gerettet werden. Gegen die Frau liegt Haftbefehl vor - sie bestreitet die Vorwürfe.

Landgericht Marburg
:Frühchen in Lebensgefahr: Lebenslange Haft für Krankenschwester

Die Frau soll drei Säuglingen unerlaubt Narkosemittel verabreicht haben. Gegen die Frau sprachen nur Indizien, ihr Motiv blieb ein Rätsel.

SZ PlusPädiatrie
:Was Frühchen fühlen

Früher dachten Mediziner, dass Neugeborene noch keine Schmerzen empfinden können. Das weiß man heute besser. Wie versucht wird, sie selbst bei Frühchen möglichst genau zu erfassen.

Von Astrid Viciano

SZ PlusFrühgeburt
:Wenn Ärzte und Pfleger Wunder vollbringen

Manche Babys kommen schon nach 25 Wochen zur Welt - statt nach den normalen 40. Noch vor wenigen Jahren hätten sie keine Chance gehabt.

Von Kathrin Aldenhoff

Prozess in Marburg
:Vergiftete Frühchen

Eine Kinderkrankenschwester auf einer Frühchenstation soll drei Babys vergiftet haben, von denen eines starb. Schon jetzt deutet sich an, dass der Indizienprozess schwierig wird.

Von Regina Steffens

Medizin
:Frühchen überlebt mit 268 Gramm

Bei seiner Geburt wog der winzigste Junge der Welt wenig mehr als eine Packung Butter. Nun wurde er aus dem Krankenhaus entlassen.

Von Johanna Kuroczik

Geburtsmedizin
:Lämmer wachsen in künstlicher Gebärmutter

US-Forscher wollen Kinder, die viel zu früh zur Welt gekommen sind, in einer Tasche aus Kunststoff reifen lassen. Ein Experiment zeigt: Bei Schafen klappt das schon ganz gut.

Von Kathrin Zinkant

Medizin
:Feinstaub erhöht möglicherweise das Risiko einer Frühgeburt

Eine hohe Belastung mit den Schadstoffen könnte etwa drei Millionen verfrühte Geburten im Jahr 2010 erklären. Besonders deutlich wird das in Asien.

Frauenheilkunde
:Schwangerschaftsübelkeit ist ein gutes Zeichen

Eine neue Studie bestätigt: Schwangere mit starker Übelkeit und Erbrechen erleiden seltener Fehlgeburten. Angehende Mütter sollen essen, was sie mögen - auch Schwarzwälder Kirschtorte.

Von Astrid Viciano

Geburtsmedizin
:Schicksalsfaden

Wenn sich der Muttermund einer Schwangeren vorzeitig öffnet, soll ein chirurgischer Verschluss die Frühgeburt verhindern. Jetzt zeigt sich: Etwas Simples wie die Wahl des Fadens kann über den Erfolg entscheiden.

Von Kathrin Zinkant

SZ PlusClomifen
:Die Zwillings-Pille

In Deutschland hat sich der Anteil der Mehrlingsgeburten seit den Achtzigerjahren verdoppelt. Das liegt auch an einem Medikament.

Von Marlene Weiß

Frühgeburten
:Kinder der Grauzone

Bei den allerkleinsten Frühchen müssen die Eltern entscheiden, ob sie ihr Kind sterben lassen oder ob die Ärzte um sein Leben kämpfen. Dabei kann man ihnen kaum sagen, welche Chancen ihr Kind hat.

Von Berit Uhlmann

Vox-Dokureihe "Frühchen - ein kleines Wunder"
:Babyaugen und billigste Stilmittel

Vox setzt bei seiner Frühchen-Doku auf Emotion. Da ist man froh um den Pragmatismus der Protagonisten.

Von Johanna Bruckner

Frühgeburt in New York
:Eltern bleibt 150.000-Euro-Rechnung erspart

Noch schnell ein Kurztrip, bevor das Kind kommt - so hatte ein britisches Paar sich das vorgestellt. Doch jetzt sitzen die Eltern mit ihrem Baby in New York fest. Nachdem ihre Geschichte bekannt wurde, kommen sie aber wohl um die sechsstellige Krankenhausrechnung herum.

Öffentliche Rauchverbote
:Schutz für Ungeborene und Kinder

Kinder profitieren einer neuen Studie zufolge schon nach kurzer Zeit von Rauchverboten in öffentlichen Gebäuden. Ein Jahr nach Inkrafttreten des Verbots sinkt die Zahl der Frühgeburten. Zugleich erleiden weniger Kinder schwere Asthmaanfälle.

Von Katrin Blawat

Schwangerschaft
:Zeugungs-Zeitpunkt beeinflusst Gesundheit des Kindes

Nicht nur der Geburtstag kann ein Stichtag für die Gesundheit sein. Im Mai gezeugte Kinder kommen häufiger früher zur Welt. Babys, die ihre Existenz lauen Sommernächten verdanken, sind eher schwerer.

Leben mit kranken Kindern
:Langer Weg in die Normalität

Jedes Jahr trifft etwa 40.000 Familien ein unerwarteter Schicksalsschlag: Ein Kind wird schwer krank geboren oder verunglückt. Ein normales Leben zu Hause ist ohne sozialmedizinische Unterstützung kaum möglich. Doch Hilfe bekommt nur ein Bruchteil der Betroffenen.

Von Oliver Hollenstein
03:30

Der Nächste bitte
:Das Beste für die Kleinsten der Kleinen

Nur erfahrene Kliniken bieten sehr jungen Frühgeborenen die besten Chancen. Dennoch dürfen auch kleine Krankenhäuser Frühchen behandeln. Eigentlich ein Skandal.

Von Werner Bartens

Frühgeburt
:Ehemalige Frühchen erleiden häufiger Schwangerschafts-Komplikationen

Frauen, die als Frühchen zur Welt kamen, entwickeln während ihrer eigenen Schwangerschaft häufiger Probleme. Ihr Risiko für Diabetes, Bluthochdruck und eine Schwangerschaftsvergiftung ist erhöht.

Geburt kurz vor dem Termin
:Die Last der fehlenden Wochen

Auch Kinder, die nur zwei oder drei Wochen zu früh geboren werden, neigen im späteren Leben zu Gesundheitsproblemen. Sie haben mehr chronische Krankheiten, mehr psychische Probleme und müssen häufiger im Krankenhaus behandelt werden.

Christina Berndt

Totgeglaubtes Frühchen aus Argentinien
:Lebenszeichen aus der Leichenkammer

Ihr Baby sei eine Totgeburt, sagen die Ärzte der Argentinierin Analía Boutet. Doch als die Mutter ihr Kind ein letztes Mal sehen will, im Leichenschauhaus des Krankenhauses, macht sie eine unfassbare Entdeckung: Ihre Tochter hat die Augen offen, Kopf und Hände bewegen sich. Einen Monat ist das Wunder von Resistencia nun her - und noch immer kämpft die kleine Luz Milagros um jeden Tag.

Peter Burghardt, Buenos Aires

Gefährlicher Keim in Bremer Klinik
:Möglicherweise sechs tote Frühchen

Von drei Todesfällen war bislang die Rede - doch nach jüngsten Erkenntnissen könnten dem gefährlichen Keim in der Bremer Kinderklinik drei weitere Säuglinge zum Opfer gefallen sein. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft konzentrieren sich inzwischen auf den entlassenen Chef des Krankenhauses.

Nach Frühchen-Tod in Bremen
:"Keine natürliche Todesursache"

Ein Expertenteam sucht in der Bremer Klinik unter Hochdruck nach dem Keim, der drei zu früh geborenen Babys das Leben kostete. Auch die Staatsanwaltschaft ermittelt - wegen fahrlässiger Tötung.

Ralf Wiegand, Bremen

Schwangerschaft
:Hohes Frühgeburtsrisiko bei Teenie-Müttern

Das Risiko einer Frühgeburt ist in England bei Frauen unter 20 Jahren erheblich höher als bei etwas älteren Müttern. Besonders Jugendliche sind betroffen.

Cordula Sailer

Frühgeburten
:1000 Gramm Verzweiflung

Schon sieben von hundert Neugeborenen in Deutschland sind Frühchen - Tendenz steigend. Doch viele von ihnen sterben, weil den Kliniken die Erfahrung fehlt.

Nina von Hardenberg

Stress in der Schwangerschaft
:Gestresste Leichtgewichte

Mutterschutz beginnt erst sechs Wochen vor dem Geburtstermin. Doch steht die Mutter bis dahin unter Dauerbelastung, bleibt das Baby auffällig leicht.

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