Holocaustleugnung

"Marsch fürs Leben"
:Tausende demonstrieren in München für und gegen das Verbot von Abtreibungen

Obwohl Fachleute vor einer Beteiligung von Rechtsextremisten warnen, unterstützt der Regensburger Bischof die Abtreibungsgegner auf dem Königsplatz.

Von Martin Bernstein

SZ PlusRechtsextreme Übergriffe
:Bilanz der Provokationen

Eingeritzte Hakenkreuze, antisemitische Gästebucheinträge, Hitlergrüße vor dem Eingangstor - die KZ-Gedenkstätte Dachau sieht sich seit jeher rechtsextremen Übergriffen ausgesetzt. Einträge aus einer schier endlosen Liste an Ungeheuerlichkeiten.

Von Martin Wollenhaupt

SZ PlusAntisemitismus
:Man wird ja wohl noch vergleichen dürfen

Wie Masha Gessen versuchte, die Holocaust-Gaza-Analogie zu retten - und warum auch das schiefging.

Gastbeitrag von Alexander Estis

SZ PlusLandgericht München
:Freispruch mit Bauchschmerzen

Die bereits mehrfach verurteilte Holocaustleugnerin Sylvia Stolz aus dem Landkreis Ebersberg kommt vor dem Münchner Landgericht ohne Strafe davon. Ihre Thesen bezeichnet der Richter dennoch als "unerträglich".

Von Andreas Junkmann

SZ PlusLandgericht München
:Frau Stolz und ihre Vorurteile

Die ehemalige Anwältin und verurteilte Holocaustleugnerin Sylvia Stolz steht erneut vor Gericht. Es geht um ein Schreiben an das Münchner Finanzamt, in dem die 59-Jährige aus dem Landkreis Ebersberg einmal mehr verfassungsfeindliches Gedankengut verbreitet haben soll.

Von Andreas Junkmann

Film über Holocaust-Überlebenden
:"In meiner Seele ist eine unendliche Traurigkeit"

Peter Gardosch konnte auf dem Todesmarsch im April 1945 fliehen. Die Premiere des Films über sein Leben hat er nicht mehr miterlebt. Der Regisseur Max Kronawitter hat darin sein bewegtes Leben dokumentiert.

Von Peter Bierl

Veranstaltung in Poing
:"Querdenker" verharmlosen Holocaust

Zuletzt war es ruhig geworden um die Poinger "Querdenker", weg waren sie jedoch nie. Nun fallen sie mit neuen Vergleichen aus der NS-Zeit auf.

Von Franziska Langhammer

Wochen der Toleranz
:"Antisemitismus war nie weg"

Hakenkreuz-Schmierereien, Verharmlosung des Holocaust: Im Landkreis Ebersberg kommt es immer öfter zu antisemitischen Vorfällen. Wichtig sei, dass Betroffenen beigestanden wird und antisemitische Anfeindungen nicht unwidersprochen bleiben, sagt Annette Seidel-Arpacı von der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Bayern.

Interview von Franziska Langhammer

Justiz
:Leugnen zwecklos

Massaker in der Ukraine, Völkermord in Afrika: In Deutschland soll künftig die Verharmlosung aller Genozide und Kriegsverbrechen weltweit unter Strafe stehen.

Von Ronen Steinke

SZ PlusAntisemitismus
:Wie Bayern die Verharmlosung des Holocaust strenger verfolgt

Die Zahl der antisemitischen Ausfälle im Freistaat hat sich fast verdoppelt, trotzdem blieben viele Fälle ohne strafrechtliche Folgen. Nun schaut die Justiz genauer hin, wie sich am Beispiel des Brucker AfD-Vorsitzenden zeigt.

Von Thomas Radlmaier

SZ PlusKampf gegen Antisemitismus
:"Absolute Maxime muss sein: hinschauen und reagieren"

Andreas Franck ist Antisemitismusbeauftragter der bayerischen Justiz. Ein Gespräch über das Querdenkermilieu, das sich als fruchtbarer Boden für antisemitisches Gedankengut erweist, Judenfeindlichkeit bei Jugendlichen und das, was ihn antreibt.

Interview von Helmut Zeller

Rumänien
:Verharmloser des Holocaust

Die rechtsextreme Partei AUR provoziert mit antisemitischem Gedankengut eine politische Krise in Bukarest. Die Regierung reagiert planlos, jüdische Organisationen und NS-Forscher protestieren.

Von Cathrin Kahlweit

Dachau
:"Volkslehrer" scheitert mit Verfassungsbeschwerde

Das Bundesverfassungsgericht schmettert eine Beschwerde des rechtsradikalen Videobloggers Nikolai Nerling ab. Damit endet eine gerichtliche Auseinandersetzung, die vor drei Jahren in Dachau begann - und richtungsweisend für künftige Volksverhetzungs-Prozesse sein könnte.

Von Thomas Radlmaier

SZ PlusVerharmlosung des Holocaust
:Bis hierhin und nicht weiter

Etliche Demonstranten gegen Corona-Maßnahmen vergleichen sich mit den im Nationalsozialismus verfolgten Juden. Zunehmend aber greifen Staatsanwälte durch. Die wichtigsten Fälle.

Von Ronen Steinke

Dachau/Freising
:Soldatenvereine erhalten Hetzbriefe

Die antisemitische Briefkampagne, die zuletzt in den Landkreisen Dachau und Fürstenfeldbruck auftauchte, ist größer als gedacht. Die Verfasser der Hetzschreiben haben auch Soldatenvereine aus Freising ins Visier genommen.

Von Helmut Zeller

Rechtsextremismus
:Antisemitische Briefkampagne

Die Kriminalpolizei ermittelt wegen einer Serie von Hetzschriften, in denen der Holocaust geleugnet wird. In den Landkreisen Dachau und Fürstenfeldbruck gingen über Monate hinweg anonyme Hassschreiben an die Burschenvereine, mit der Aufforderung, sie zu verbreiten

Von Helmut Zeller

MeinungPreis für Zivilcourage
:"Ein Ansporn für uns alle"

Dass die Jury und Stadträte Eva Gruberová und Schüler des Gymnasiums Kirchseeon mit dem Zivilcouragepreis auszeichnen, ist vor allem deshalb gut, weil die Bedeutung ihres Handelns weit über den Vorfall in der KZ-Gedenkstätte hinausreicht.

Kommentar von Thomas Radlmaier

Dachauer Preis für Zivilcourage
:"Die Schüler haben ungewöhnlichen Mut gezeigt"

Eva Gruberová erhält den Dachauer Preis für Zivilcourage für ihr Einschreiten gegen eine Aktion des rechtsextremen Videobloggers Nikolai Nerling an der KZ-Gedenkstätte. Mit ihr wird eine Besuchergruppe des Gymnasiums Kirchseeon ausgezeichnet, die vor Gericht gegen ihn ausgesagt hat.

Von Thomas Radlmaier

Antisemitismus in München
:Die alte neue Mär von der Weltverschwörung

Längst finden sich judenfeindliche Chiffren nicht mehr nur bei Rechtsextremisten, sondern auch bei Gegnern der Corona-Schutzmaßnahmen. Die Stadt will mit einem Aktionsplan reagieren.

Von Martin Bernstein

Landgericht München
:Ein Prozess um die Würde der NS-Opfer

Der Videoblogger Nikolai Nerling will in der KZ-Gedenkstätte einen Film gegen den "Schuldkult" drehen. In der Berufungsverhandlung wird der Fall, der Dachau erschüttert hat, neu aufgerollt.

Von Thomas Radlmaier

Corona und rechte Parolen
:Das Virus schürt den Antisemitismus

Die Fachstelle RIAS registriert einen Anstieg der Vorfälle mit Bezug auf das Virus - auch in München. Bei Demos werde auch der Holocaust verharmlost.

Von Jakob Wetzel

Dachau
:Rechtsextremer "Volkslehrer" vor Gericht

Der rechtsextreme Videoblogger Nikolai Nerling wurde Ende 2019 schuldig gesprochen, bei einem Besuch der KZ-Gedenkstätte Dachau den Holocaust geleugnet zu haben. Am Donnerstag beginnt die Berufungsverhandlung.

Von Thomas Radlmaier

Rechtsextremismus
:Horst Mahler aus Haft entlassen

Nach zehn Jahren Haftstrafe hat der Neonazi das Gefängnis in Brandenburg unter Auflagen verlassen. Dem früheren RAF-Mitglied droht aber ein neuerlicher Haftbefehl.

Rechtsextremismus
:Was tun mit einem Unbelehrbaren?

Der Hitler-Verehrer und Holocaustleugner Horst Mahler kommt bald aus der Haft frei. Staatsanwälte fordern, er solle künftige Texte vorab der Polizei melden. Ein heikler Antrag.

Von Wolfgang Janisch

MeinungJudenhass auf Facebook
:Keine Plattform für Antisemiten zu sein, reicht nicht

Mark Zuckerberg will nach jahrelanger Kritik Holocaustleugnung auf der Plattform verbieten. Doch der Schaden ist bereits entstanden.

Kommentar von Simon Hurtz

Antisemitismus
:Warum Facebook Holocaustleugnung weltweit löschen will

Jahrelang durfte man in fast allen Ländern der Welt auf Facebook den Holocaust leugnen. Nun hat es sich Mark Zuckerberg anders überlegt - und er hat gute Gründe dafür.

Von Simon Hurtz

SZ PlusAntisemitismus
:Das Schweigen der Staatsanwälte im Fall Attila Hildmann

Immer aggressiver hetzt der Koch und Verschwörungstheoretiker gegen Juden. Kann die Justiz ihn nicht stoppen oder will sie nicht?

Von Ronen Steinke

Amtsgericht Dachau
:"Volkslehrer" wegen Volksverhetzung verurteilt

Der rechtsextreme Aktivist Nikolai Nerling und ein Unterstützer werden schuldig gesprochen, bei einem Besuch der KZ-Gedenkstätte im Februar den Holocaust geleugnet zu haben. Beide müssen eine Geldstrafe bezahlen.

Aus dem Gericht von Thomas Radlmaier

Facebook-Chef Mark Zuckerberg
:Was hinter Zuckerbergs Aussage zur Holocaustleugnung steckt

Wer die Nazi-Verbrechen bestreite, wisse es oft nicht besser, sagt Zuckerberg. Deshalb werde Facebook diese Inhalte nicht löschen. Das löst Empörung aus - zu Recht?

Von Simon Hurtz

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