Linguistik

Englische Sprache
:Im Wortrausch

Sprachwissenschaftler finden im Englischen mehr als 500 Synonyme für "betrunken". Und haben herausgefunden, warum mit weiteren kreativen Neuschöpfungen zu rechnen ist.

Von Werner Bartens

SZ PlusChat-GPT
:Wie KI die menschliche Sprache verändert

Künstliche Intelligenz verfasst die besseren Schulaufsätze und reagiert am besten auf klare Befehle. Werden Menschen dadurch unhöflicher und sprachlich inkompetent?

Von Mirjam Hauck

SZ PlusPisa-Studie
:Schule ohne Bücher

Skandinavien staunt über seine schlechten Pisa-Ergebnisse - und sucht nach Erklärungen. In Finnland ging der digitale Wandel besonders schnell vonstatten. Zu schnell?

Von Alex Rühle

SZ PlusArchäologie
:Die vielen Sprachen der Hethiter

Archäologen haben in Zentralanatolien Tontafeln mit einer Beschwörung in einer bislang unbekannten Sprache entdeckt. Warum das kein Zufall ist.

Von Niccolò Schmitter

Endlich entziffert
:Junge Forscher entschlüsseln mysteriöse Schrift

Jahrzehntelang verzweifelten Linguisten an Zeichen aus dem antiken Kuschana-Reich in Zentralasien. Jetzt hat eine Gruppe aus Köln das Rätsel gelöst.

Von Niccolò Schmitter

SZ PlusTücken des Dialekts
:Warum eine Bäuerin dem Putin vergeben will

Es gibt ein Wort im Bairischen, das sowohl Barmherzigkeit als auch tödliche Rachegelüste auszudrücken vermag. Welche Irritationen sich daraus ergeben, offenbarte sich kürzlich in einem niederbayerischen Dorfladen.

Glosse von Hans Kratzer

Kognitionsforschung
:Die Blumen des Bösen

Wörter mit negativer Bedeutung haben sich im Laufe der Sprachevolution besonders rasch ausdifferenziert. Warum der Mensch offenbar kreativer schimpft als lobt.

Von Sebastian Herrmann

Archäologie
:Ein glückliches Händchen

Auf einem 2100 Jahre alten Bronzeblech haben Wissenschaftler Wörter in der Sprache der Ur-Basken entdeckt. Das verändert den Blick auf die wohl rätselhafteste Sprache Europas fundamental.

Von Niccolò Schmitter

Jugendsprache
:Wer smash sagt, ist hip

Smash ist das neue Jugendwort des Jahres. Aber warum hat quasi jede Jugend-Generation ihr eigenes Wort für „gut“? Und wo kommen all diese Begriffe her? Eine sprachliche Zeitreise von knorke bis geil.

Text: Veronika Wulf, Martin Zips, Illustration: Stefan Dimitrov

Oberfranken
:SPD leitet Parteiordnungsverfahren ein

Es soll vor allem geprüft werden, welche Rolle Bambergs ehemaliger SPD-Stadtratschef in der "Fake Account"-Affäre gespielt hat.

Von Olaf Przybilla

Oberfranken
:Sandmann, lieber Sandmann

In Bambergs Kommunalpolitik geht es kaum noch absonderlicher? Doch. Dort arbeiten sich viele gerade in die Tiefen der forensischen Linguistik ein, um den früheren SPD-Fraktionschef wegen möglicher "Fake Accounts" zu überführen.

Von Olaf Przybilla

Kiew oder Kyiv?
:Vier Buchstaben für die Freiheit

Die ukrainische Hauptstadt wird in Deutschland meistens "Kiew" geschrieben. Warum Ukrainerinnen und Ukrainer fordern, die Schreibweise ihrer Städtenamen zu ändern.

Von Veronika Wulf

SZ PlusRatespiel Wordle
:Die besten Wordle-Strategien aus Mathematik und Linguistik

Das beliebte Wortspiel lässt sich auch systematisch angehen. Welche Buchstaben und Kombinationen ratsam sind.

Von Patrick Illinger

Zum Tod von Harald Weinrich
:Kunst des Vergessens

Er erfand das Fach "Deutsch als Fremdsprache" und hatte als erster Ausländer den Lehrstuhl für Romanistik am Collège de France inne: Der Linguist Harald Weinrich ist gestorben.

Von Thomas Steinfeld

SZ PlusForensik-Spezialisten
:Wenn ein kleiner Seufzer den Entführer verrät

Forensische Phonetiker und Linguisten helfen der Polizei bei der Aufklärung von schweren Verbrechen wie Drogenhandel, Erpressung oder Mord. Wie man sich für diesen speziellen Beruf qualifiziert.

Von Martina Kind

Behördensprache
:Wegen Verwirrung geschlossen

Amtsdeutsch ist furchteinflößend, unverständlich, menschenfeindlich. Warum reden Behörden eigentlich so mit ihren Bürgern?

Von Violetta Simon

SZ PlusBehördensprache
:Wegen Verwirrung geschlossen

Amtsdeutsch ist furchteinflößend, unverständlich, menschenfeindlich. Warum reden Behörden eigentlich so mit ihren Bürgern?

Von Violetta Simon

Phrasenmäher
:Brückenlockdown

Armin Laschet greift mit einem neuen Begriff in die rhetorische Trickkiste. Seine Absicht ist klar.

Von Marc Hoch

Sprachwissenschaft
:Warum das Bairische einer Weltsprache ebenbürtig ist

Der Linguistikprofessor Günther Grewendorf begeisterte mit seinen Vorlesungen weltweit, jetzt befreit er in einem Buch das Bairische vom Ruch des "hinterwäldlerisch Verschrobenen".

Von Karl Forster

SZ PlusGendergerechte Sprache
:Neue Pronomen braucht das Land

Wie spricht man am besten über Menschen, die sich weder weiblich noch männlich fühlen?

Von Aurelie von Blazekovic

SZ PlusSZ MagazinDas Beste aus aller Welt
:Spuckschutz, Fußgruß und Zoomschulung

Ständig bringt die Pandemie neue, seltsame Wortschöpfungen hervor. Aber können wir auch damit umgehen? Zweifel sind angebracht.

Von Axel Hacke

Dialektforschung
:Regensburg bleibt eine Sprachinsel

Schon seit Jahrhunderten sprechen die Menschen dort anders als im Rest der Oberpfalz. Die Linguistin Elisabeth Wellner hat dem Phänomen eine Dissertation gewidmet.

Von Hans Kratzer

Rechtschreibung
:Hallo, hier spricht der Duden

Allein 33 Kommaregeln gibt es in der deutschen Sprache. Wer da den Überblick verliert, kann bei der Hotline des Duden anrufen. Ein Besuch bei Menschen, die alles über seltene Wörter, Ausnahmefälle und Gendersternchen wissen.

Von Christoph Koopmann

SZ PlusSZ MagazinFamilie
:Alles fürs Kind

Eltern, die sich mit den Namen ihrer Kleinen vorstellen, Erwachsene, die nicht von ihrer Mutter reden, sondern von ihrer "Mama": Über die merkwürdigen Sprachauswüchse einer Gesellschaft, in der das Kind immer mehr ins Zentrum rückt.

Von Susanne Schneider

SZ PlusBabys und Sprache
:Babys nehmen es genau

Noch bevor sie sich selbst der Welt mitteilen können, reagieren Babys auf falsche Grammatik. Schon mit acht Monaten bemerken sie inkorrekten Satzbau.

Von Tina Baier

Linguistik
:Wieso Gebärdensprache so vielfältig ist

Etwa 200 Sprachen für Gehörlose gibt es, doch diese Vielfalt ist kaum erforscht. Linguisten haben sie nun über Jahrhunderte zurückverfolgt - zu fünf europäischen Städten.

Von Christoph von Eichhorn

SZ PlusPsychologie
:Sag, was du fühlst

Wo ein Wort zugleich Liebe und Mitleid meint: Wissenschaftler haben untersucht, wie Gefühle in unterschiedlichen Kulturen umschrieben werden.

Von Katrin Blawat

Linguistik
:Haben Sprachen ein universelles Tempolimit?

Japanisch gilt als schnellste Sprache der Welt, Deutsch ist eher behäbig. Dennoch lässt sich mit beiden in der gleichen Zeit etwa gleich viel mitteilen.

Von Hanno Charisius

SZ PlusKünstliche Intelligenz
:"Man kann sehr wohl Empathie hineinschreiben"

Die Autorin Mariana Lin hat die Persönlichkeit des Apple-Assistenten Siri konzipiert. Ein Gespräch über mitfühlende KI, lyrische Sprache und warum künstliche Intelligenz nicht wie ein Mensch klingen darf.

Interview von Andrian Kreye

Linguistik
:Von der Wirkung des Gifts

Matthias Heine untersucht den Wortschatz des NS-Staats und analysiert, wo er heute immer noch benutzt wird.

Von Robert Probst

SZ PlusDörte Hansen im Interview
:"Wir wissen nicht mehr, wo wir hingehören"

Dörte Hansen ging als erste ihrer Familie aufs Gymnasium, arbeitete als Journalistin und schreibt heute Bestseller über den Niedergang des dörflichen Lebens. Ein Gespräch über die Sehnsucht nach Heimat.

Interview von Marten Rolff

SZ PlusPsychologie
:Wann Lesen schlauer macht

Stimmt es, dass Sachtexte auf Bildschirmen weniger gut erinnert und verstanden werden als gedruckt? Und wie verhält es sich mit erzählenden Texten?

Von Sebastian Herrmann

Sprachentwicklung
:Wie das Babyhirn mit Schachtelsätzen fertig wird

Schon Säuglinge können die Melodien typischer Satzstrukturen erkennen - und reagieren auf Fehler.

Von Astrid Viciano

SZ PlusKasachstan
:Die Taste null

In Kasachstan arbeitet ein Mann daran, für sein Land ein neues Alphabet zu finden. Eine Geschichte über Identität, Selbstbewusstsein - und die richtigen Zeichen.

Von Frank Nienhuysen

Linguistik
:Ewige Worte

Jahrtausendelang wanderten neue Bewohner im Südsee-Paradies Vanuatu ein. Die Urbevölkerung ist längst verschwunden. Doch bis heute hält sich dort die Sprache jener ersten Siedler, die sich vor 3000 Jahren niederließen.

Von Jan Schwenkenbecher

SZ-Serie: Was ist Heimat?
:Ein gutes Gefühl

Die Liebe der Deutschen zu ihrer "Heimat" ist noch nicht alt, aber dafür umso heißer. Über die Fieberkurve eines oft missbrauchten Begriffs.

Von Gustav Seibt

SZ PlusUnter Bayern
:Kikeriki und Co.

Auch Sprache unterliegt Moden. Manches Mal dezent und fein, ein anderes Mal grob und aufdringlich. Mit letzter Konsequenz kann das aber auch recht witzig sein

Von Nadeschda Scharfenberg

SZ PlusUwe Timm im Interview
:"Als ob der Tränenkanal bei mir ausgetrocknet wäre"

Der Schriftsteller Uwe Timm erzählt, warum ihn das Schicksalsjahr 1945 nicht loslässt, was ihm die deutsche Sprache bedeutet und warum er seit seinem zwölften Lebensjahr nicht mehr geweint hat.

Von Christian Mayer

Leserdiskussion
:AfD, Trump, Le Pen: Ist der Begriff "populistisch" ein Problem?

Dass man Personen und Parteien wie die AfD als populistisch, das heißt direkt den Volkswillen vertretend, klassifiziert habe, sei ein großer Fehler, findet Sprachwissenschaftler Anatol Stefanowitsch. Die AfD komme in Umfragen nur auf zehn Prozent, das sei eine Minderheit der Wahlberechtigten.

SZ PlusSprache und Politik
:Wie Sprache bestimmt, wen man wählt

Die Linguistin Elisabeth Wehling über die Macht des Unbewussten, das Problem mit dem Satz "Wir schaffen das" und warum Populisten in der Politik gerade die Themen setzen.

Interview von Detlef Esslinger

Linguistik
:Warum Sprachen sterben

Mandana Seyfeddinipur beobachtet gefährdete Sprachen. Von insgesamt geschätzten 7000 Sprachen werde die Hälfte am Ende dieses Jahrhunderts nicht mehr existieren, prophezeit die Linguistin.

Von Antje Weber

SZ PlusSprachen sterben aus
:Auf Nimmerwiederhören

Weltweit verschwinden Sprachen, und das in erschreckend rasanter Geschwindigkeit. Die Linguistin Mandana Seyfeddinipu erklärt das große Wortsterben.

Interview von Antje Weber

SZ PlusEssay über die Entschuldigungen von Frauen
:Es tut mir leid

Frauen entschuldigen sich viel häufiger als Männer. Auch wenn sie gar nichts falsch gemacht haben. Das rührt Studien zufolge daher, dass ihnen Harmonie wichtig ist. Schön und gut, aber: Welche Botschaft kommt da an?

Von Julia Rothhaas

Linguistik
:Alle oder nur viele?

Das Erlernen von Ausdrücken wie "manche" oder "keine" folgt in vielen Sprachen einem ähnlichen Muster.

Von Marlene Weiß

Ihr Forum
:Welche Macht hat Sprache in der Flüchtlingsdebatte?

Linguistin Elisabeth Wehling erklärt im Interview, wie Worte zu Kampfmitteln werden und warum die Populisten mit ihren Slogans so erfolgreich sind. Sie sieht eine Bringschuld der großen Parteien der politischen Mitte, deutlicher zu kommunizieren, wo die moralischen Grundlagen ihrer Politik liegen.

SZ JetztChats
:Jetzt mach mal keinen Punkt!

Die Wissenschaft hat gesprochen: Wer in Chats Sätze mit einem Punkt beendet, wirkt unsympathisch.

Von Sara Beha

Linguistik
:Die Regeln von morgen

Sprachen verändern sich schon immer und überall auf der Welt. Die Angst der Sprachschützer vor dem Verfall des Deutschen ist überflüssig, der Widerstand gegen den Wandel ohnehin aussichtslos.

Von Andreas Frey

Linguistik
:Das Schweigen der Wüste

In einem Dorf in Israel werden viele taube Kinder geboren. Irgendwann erfinden sie ihre eigenen Gebärden, um sich zu verständigen. Eine Chance, den Ursprung von Sprache zu erforschen.

Von Kai Kupferschmidt

Linguistik
:Wie man Leser vor Schwindel schützt

Zwei große Vorbilder der Sprachkritik: Heidi Reuschel vergleicht in ihrer Dissertation die "Stilkunst" von Ludwig Reiners mit der "Stilkunst" von Eduard Engel und kommt dabei zu erhellenden Ergebnissen.

Von Thomas Steinfeld

SZ JetztSprache und Restaurant-Bewertungen
:Ein Essen wie ein Terroranschlag

Ein US-Professer hat die Sprache in Gastro-Kritiken und Speisekarten untersucht. Er fand sexuelle Begriffe, Drogen-Jargon und enttäuschte Gäste, die dieselben Sprachmuster verwendeten wie Überlebende von Terroranschlägen.

Von Jan Stremmel

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