Mahsa Amini

Aktuelle Nachrichten

Iran
:Eine tödliche Regierung

Mindestens 834 Menschen hat das iranische Regime im vergangenen Jahr hinrichten lassen, wie mehrere Organisationen berichten. Die Gewalt, mit der die Mullahs die Proteste im Jahr 2022 niederschlugen, verurteilte jetzt auch eine Kommission des Uno-Menschenrechtsrats.

Von Raphael Geiger

Iran
:Ein tödliches Regime

Seit Wochen lässt das iranische Regime Todesurteile vollstrecken. Nun wurden zwei junge Männer hingerichtet - einer war erst 17 Jahre alt. Offenbar geht es den Mullahs um Einschüchterung.

Von Raphael Geiger

Nach Vorfall in Teheraner Metro
:16-Jährige Iranerin gestorben

Armita Geravand war nach einem Zusammenstoß mit der Sittenpolizei zunächst ins Koma gefallen und für hirntot erklärt worden. Die Behörden sprechen von einem Unfall.

Todestag von Mahsa Amini
:Angespannte Lage in Iran und weltweite Proteste

Der Tod der damals 22-jährigen Mahsa Amini hatte in Iran schwere Aufstände ausgelöst. Ein Jahr später versetzt der Sicherheitsapparat die Kurdenregionen in den Ausnahmezustand. Aminis Vater wird vorübergehend festgenommen und verhört.

SZ-Podcast "Auf den Punkt" - am Wochenende
:"Angst reicht nicht mehr aus" - ein Jahr Proteste in Iran

Vor einem Jahr hat der Tod von Jina Mahsa Amini die größten Proteste in der Geschichte des Landes ausgelöst. Was bedeutet das heute für die Menschen in Iran?

Von Tami Holderried

SZ PlusIran
:Nehmt unsere Haare, aber wir nehmen uns die Freiheit

Der Tod von Jina Mahsa Amini vor einem Jahr hat eine beispiellose Protestwelle ausgelöst - gegen den Kopftuchzwang. Warum sich heute viele iranische Männer mit den Frauen solidarisieren.

Gastbeitrag von Katajun Amirpur

SZ PlusIran
:Die Tränen einer Generation

Seit einem Jahr gehen die Menschen in Iran auf die Straße, legen ihr Kopftuch ab, wehren sich gegen ein brutales Regime. Unsere Autorin blickt aus der Diaspora auf die Proteste. Über Zusammenhalt, Hoffnung und die Angst, nie wieder einreisen zu können.

Von Avin Khodakarim

SZ PlusIran
:„Ich kann mir nicht vorstellen, dass Gott das will“

Seit einem Jahr protestieren Menschen in Iran gegen das islamische Regime - und sterben dabei. Wie geht man als gläubiger Mensch damit um, dass die iranische Regierung im Namen Gottes Menschen umbringt? Eine junge Frau erzählt.

Von Pegah Julia Meggendorfer (Text) und Federico Delfrati (Illustrationen)

Iran
:"Das Regime wiegt sich in Sicherheit"

Iran hat bekannt gegeben, dass die Sittenpolizei ihre Arbeit wieder aufnimmt. Was das für die Menschen im Land bedeutet - zwei Monate vor dem Jahrestag der Ermordung von Mahsa Amini.

Von Sina-Maria Schweikle

Proteste
:Drei weitere Demonstranten in Iran hingerichtet

Die Männer sollen während der landesweiten Proteste gegen die Staatsführung drei Sicherheitskräfte getötet haben. Laut Amnesty International wurden die Geständnisse unter Folter erzwungen.

Iran
:Proteste gegen drohende Hinrichtungen

Seit Tagen warnen Menschenrechtler bereits vor der Vollstreckung mehrerer umstrittener Todesurteile in Iran. Aktivisten zufolge sollen viele Menschen auf die Straße gegangen sein.

Überwachung
:Iran startet Identifizierung von Frauen ohne Kopftuch via Kamera

Das kündigt die Polizei an, die Kontrollen sollen an öffentlichen Plätzen stattfinden. Sollten Frauen gegen die Kleidervorschriften verstoßen, erhalten sie angeblich eine Warnung per SMS.

SZ PlusIran
:Was gibt's hier zu feiern?

Zwischen Hüpfburgen und Mittelstreckenraketen lässt das iranische Regime die Islamische Revolution hochleben - und sich selbst. Es ist eine Machtdemonstration, die übertünchen soll, wie kaputt das System ist.

Von Paul-Anton Krüger

Iran
:Die Unbeugsamen

Wenn die Protestbewegung in Iran nicht glückt, kann unsere Autorin Teile ihrer Familie nie wieder sehen. Zu gefährlich wäre die Einreise. Über einen Kampf, den die Iranerinnen und Iraner zunehmend alleine kämpfen.

Von Avin Khodakarim

Proteste in Iran
:Hinrichtungen in Iran veranlassen EU zu neuen Sanktionen

Das Regime hat einen zweiten 23-Jährigen öffentlich hängen lassen. Und es stehen schon 20 weitere Demonstranten auf Teherans Exekutionsliste. Europas Außenminister beschließen neue Sanktionen.

Von Tomas Avenarius

Massenproteste
:Iran löst Sittenpolizei auf

Seit mehr als zwei Monaten halten die Massenproteste nach dem Tod von Mahsa Amini an. Nun reagiert das Parlament.

SZ PlusIran
:Die Macht der geschlossenen Geschäfte

Gewaltsam unterdrückt das Theokraten-Regime in Teheran die kurdische Minderheit - und der Rest Irans sieht seit Jahrzehnten dabei zu. Doch jetzt schließen sich sogar Ladenbesitzer dem Generalstreik an.

Von Mirco Keilberth

SZ PlusErfolg für Baerbock
:UN-Menschenrechtsrat stimmt für Resolution gegen Iran

Die Bundesaußenministerin hat eine internationale Mission zur Untersuchung der Unruhen gefordert. Welchen Nerv sie da getroffen hat, zeigt die wütende Reaktion aus Teheran.

Von Paul-Anton Krüger

SZ PlusIran
:„Man wollte, dass ich von der Welt verschwinde“

Sie war ein Star in Iran, bis sie 2006 fliehen musste und in Abwesenheit zu 99 Peitschenhieben verurteilt wurde. Zar Amir-Ebrahimi, in diesem Jahr in Cannes als beste Schauspielerin ausgezeichnet, über Verrat, ein verhängnisvolles Video-Tape – und die Liebe zu ihrer Heimat.

Interview: Johanna Adorján

Iran
:EU verhängt Sanktionen gegen Misshandler von Mahsa Amini

Europas Außenminister sprechen Reiseverbote gegen Offiziere der iranischen Polizei und der Revolutionsgarden aus. Darunter sind auch vier Sittenpolizisten, welche die junge Frau festgenommen und zu Tode geprügelt haben sollen.

Von Hubert Wetzel

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Konfliktforscher zu Iran: Härte macht die Proteste noch wütender

Trotz aller Repressionen protestieren die Menschen in Iran weiter. Es brauche eine politische Lösung, sagt Tareq Sydiq vom Zentrum für Konfliktforschung der Uni Marburg. Gewalt vertage nur das Problem.

Von Lars Langenau

SZ MagazinInterview ohne Worte
:Liegen die großen Umwälzungen in der Hand von Frauen?

Sagen Sie jetzt nichts, Natalie Amiri und Düzen Tekkal: Die Journalistin und die Filmemacherin über ihren Einsatz für die Protestierenden in Iran, das Schweigen der deutsche Medien und das Ende der Vollverschleierung.

Iran
:Sind die Tage des Mullah-Regimes gezählt?

Bei den heftigen Protesten in Iran geht es längst nicht mehr nur um Frauenrechte. Die Menschen demonstrieren für das Ende der 43-jährigen Theokratie - und im ganzen Land gehen Einsatzkräfte brutal gegen sie vor.

Von Mirco Keilberth

SZ PlusProteste in Iran
:"Es ist nicht die Zeit für Trauer, sondern für Wut"

In Iran wird 40 Tage nach dem Tod eines Menschen traditionell öffentlich getrauert. 40 Tage ist der Tod von Mahsa Amini her. Die Behörden haben eine Gedenkfeier verboten, doch die Menschen protestieren weiter. Und an einem Ort könnten sie dem iranischen Regime besonders gefährlich werden.

Von Tomas Avenarius

SZ PlusIran
:So haben sich die Proteste entwickelt

Am 16. September starb die Kurdin Mahsa Amini nach ihrer Festnahme durch die iranische Sittenpolizei. Ihr Tod löste landesweit Demonstrationen gegen die islamische Republik aus. Sie dauern bis heute an. Eine Chronologie von 40 Tagen Wut.

Von Carina Seeburg, Léonardo Kahn und Niklas Keller

SZ JetztSocial Media
:Wie wichtig ist Online-Aktivismus für die Protestierenden in Iran?

Auf Instagram und Twitter teilen viele Menschen Aufrufe und Videos zur Situation in Iran. Was bringt das? Das erklären Aktivistinnen wie Enissa Amani und Experten.

Von Anastasia Zejneli

Außenministertreffen
:EU will Sanktionen gegen iranische Sittenpolizei verhängen

Bundesaußenministerin Baerbock zufolge wollen sie damit die Verantwortlichen für brutale Verbrechen an Frauen, Jugendlichen und Männern treffen: Bestrafte dürfen nicht mehr in die EU einreisen, außerdem können Vermögen eingefroren werden.

Iran
:Vier Tote und Dutzende Verletzte nach Brand in Evin-Gefängnis

Die Gefangenen seien an einer Rauchvergiftung gestorben, teilen die Behörden mit - einen Zusammenhang mit den Protesten in Iran bestreiten sie.

Iran
:„Uns ist klar, dass wir auch in Deutschland in Gefahr leben“

Auch für Iraner:innen in der Diaspora ist es gefährlich, das Regime zu kritisieren. Drei von ihnen erzählen, wieso sie es dennoch tun und welche Konsequenzen das für sie hat.

Protokolle von Anastasia Zejneli und Sophie Aschenbrenner

SZ PlusIran
:"Nieder mit der Islamischen Republik"

Das aufgezwungene Kopftuch treibt Frauen in Iran zum mutigen Protest, selbst Schülerinnen beteiligen sich offenbar. Der Aufstand gilt schon dem ganzen Regime - und zeigt: An eine Reform glauben viele nicht mehr.

Von Tomas Avenarius

SZ PlusProteste in Iran
:"Bis wir viele werden"

Seit dem Tod von Mahsa Jina Amini gehen Iranerinnen im ganzen Land auf die Straße. Die Wut der Frauen richtet sich gegen das islamistische Regime, sie fordern Freiheit, Gerechtigkeit, Gleichberechtigung. Ein Bericht aus der Hauptstadt Teheran

SZ PlusProteste in Iran
:"Unser größtes Problem ist die Gender-Apartheid"

Alte und Junge, Linke und Konservative, Muslime und Nicht-Muslime gehen in Iran auf die Straße. Ein Gespräch mit der Expertin Katajun Amirpur über die Symbolkraft des Kopftuches und die Frage, ob es nun eng werden könnte für das Regime.

Interview von Dunja Ramadan

Aufstände
:Protestierende erhalten Hilfe von der iranischen Prominenz

Doch die Gefahr steigt, dass das Regime noch gewaltsamer reagiert, denn es geht bei den Protesten um Freiheit und das politische System.

Von Tomas Avenarius

Proteste nach dem Tod von Mahsa Amini
:Wie Iran seinen Bürgern den Internet-Hahn abdreht

Wegen der Unruhen schränkt das Mullah-Regime den Zugang zum Netz stark ein. Noch dringen Bilder nach außen, doch die Wirkkraft der Protestaufmärsche nimmt Schaden. Kann das Satelliten-Internet von Elon Musk helfen?

Von Christoph Koopmann und Max Muth

SZ PlusProteste in Iran
:Ebrahim Raisi, der Scharfmacher

Nach dem gewaltsamen Tod einer jungen Frau weiten sich die Proteste gegen das iranische Regime aus. Für Präsident Raisi mutiert das Internet zur Gefahr - aber auch zur nützlichsten Waffe.

Von Tomas Avenarius
01:32

Proteste in Iran
:Aminis Tod steht auch für die umfassende Unterdrückung

Sie verbrennen ihre Schleier, sie schneiden sich die Haare. Nach dem Tod der 22-Jährigen Mahsa Amini ist Iran im Aufruhr.

Videoanalyse von Tomas Avenarius

SZ PlusIran
:Frau. Leben. Freiheit

Ein Brief an die nach der Verhaftung durch die iranische Polizei ums Leben gekommene Jina Masha Amini. Das Kopftuch war der Anlass, nicht der Grund. Man hat sie getötet, weil ihre Existenz und ihr Körper ein Politikum sind.

Von Shida Bazyar

SZ PlusMeinungProteste in Iran
:Frei ist die Frau

Die Iranerinnen führen derzeit einen beeindruckenden Kampf: Sie verbrennen ihre Kopftücher, nehmen es mit den Mullahs auf. Es ist der ideale Moment für Deutschland zu zeigen, dass feministische Außenpolitik mehr kann, als zu applaudieren.

Kommentar von Dunja Ramadan

SZ PlusProteste in Iran
:"Unsere Wut gilt nicht nur dem Kopftuchzwang"

Nach dem Tod einer 22-Jährigen, die von Teherans Sittenpolizei wegen eines locker sitzenden Kopftuchs festgenommen wurde, ist Iran im Aufruhr. In etlichen Städten demonstrieren junge Menschen - und wehren sich gegen die Sicherheitskräfte.

Von Tomas Avenarius

Iran
:Erneut Proteste nach Tod einer 22-Jährigen

Erneut sind in Iran nach dem Tod einer jungen Frau Tausende Menschen auf die Straßen gegangen. Bei den landesweiten Protesten wurden nach Angaben iranischer Medien vom Mittwoch auch mindestens sechs Menschen getötet. Unter ihnen seien mindestens ein ...

Nach dem Tod von Mahsa Amini
:Mindestens drei Tote bei Protesten in Iran

Die Demonstrationen nach dem Tod einer jungen Frau in Gewahrsam der Sittenpolizei halten an. Die Regierung gerät unter Druck.

SZ PlusIran
:Wenn das Kopftuch zum Verhängnis wird

Nachdem eine Frau in Gewahrsam der Sittenpolizei ums Leben kam, reißen die Proteste in Teheran und anderen Städten nicht ab. Das theokratische Regime fürchtet von jeher um seine Stabilität.

Von Tomas Avenarius

MeinungIran
:Tod unter dem Kopftuch

Eine Iranerin stirbt, weil ihr Kopftuch nachlässig gebunden war? Der Fall zeigt einmal mehr: Der Gottesstaat der Islamischen Republik Iran ist weder gottgewollt noch dient er seinen Menschen.

Kommentar von Tomas Avenarius

Iran
:Proteste nach Tod junger Frau in Polizeigewahrsam

In Teheran soll eine Frau wegen eines falsch sitzenden Kopftuchs festgenommen worden und später im Krankenhaus gestorben sein. Wegen Herzproblemen, so die offizielle Version. In den sozialen Medien wird Polizeigewalt vermutet.

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