Oder

SZ PlusMigration
:Grenzgänger

Ein Streifengang mit der Bundespolizei an der Oder zeigt, wie viele Menschen nach Deutschland drängen. Politiker und Fachleute mutmaßen, dass Russland mittlerweile Geflüchtete gezielt dorthin lenkt.

Von Markus Balser und Manuel Bewarder

Tschechien
:Wieder sterben Hunderte Fische in der Oder

Am Oberlauf des Flusses in Tschechien wurde eine Tonne tote Tiere geborgen. Die Behörden suchen nach der Ursache. War es das Wetter?

Von Viktoria Großmann

Tote Fische in polnischen Gewässern
:Giftige Blüte

Schon wieder sterben Fische in den Zuläufen der Oder. Getan wird kaum etwas dagegen. Deutschland sieht die Verantwortung vor allem in Polen.

Von Michael Bauchmüller und Viktoria Großmann

SZ PlusMeinungÖkologie
:Lasst die Oder leben

In einem Kanal des Flusses wurden schon wieder tote Fische gefunden. Wiederholt sich die Katastrophe von 2022? Fest steht jedenfalls, viel gelernt haben Deutschland und Polen daraus nicht.

Kommentar von Tina Baier

Umwelt
:Tote Fische im Oder-System alarmieren Behörden

In zwei Kanälen in Polen sind erneut viele Tiere verendet. Die Regierung in Warschau setzt einen Krisenstab ein, die deutsche Umweltministerin Lemke ist besorgt: Die polnische Industrie dürfe nicht so viel Abwasser in die Oder einleiten.

SZ PlusMeinungFischsterben in der Oder
:Polen lässt die Natur außen vor

Der Ausbau des Flusses geht weiter voran, und Warschau weist jede Schuld an der Katastrophe des vergangenen Sommers weit von sich. Und stellt Deutschland an den Pranger.

Von Viktoria Großmann

Nach dem Fischsterben in der Oder
:Kleine Fische

Grüne fordern einen Ausbaustopp an der Oder. Sie argwöhnen, dass es um Platz für größere Schiffe statt um Hochwasserschutz geht.

Von Viktoria Großmann

Naturkatastrophe
:"Salziger als die Ostsee"

Die Oder hat sich längst noch nicht erholt seit dem Fischsterben im vergangenen Sommer. Doch während Umweltschützer und Forscher Schutzmaßnahmen fordern, lässt Polen das Flussbett ausgraben.

Von Viktoria Großmann

Nach Fischsterben
:"Das Wasser der Oder ist nach wie vor viel zu salzig"

In der Oder gibt es immer noch viel weniger Fische als vor der Katastrophe im Sommer, sagt Fischökologe Christian Wolter. Die gute Nachricht ist: Keine Art ist komplett verschwunden. Die schlechte: Offenbar wird weiter Abwasser eingeleitet.

Interview: Tina Baier

SZ PlusMeinungOder-Katastrophe
:Das darf doch nicht wahr sein

Trotz des Fischsterbens im Sommer wird weiter salzhaltiges Abwasser in die Oder geleitet. Das ist ein Skandal.

Kommentar von Tina Baier

Oder
:Ärger, so weit das Auge reicht

Vier Monate nach dem Fischsterben an der Oder macht sich Umweltministerin Steffi Lemke ein Bild von der Lage. Von der Erholung, die der Fluss dringend bräuchte, fehlt jede Spur.

Von Michael Bauchmüller

Fischsterben in der Oder
:Verantwortlicher unbekannt

Die Ursachen für das gigantische Fischsterben in der Oder wollten Polen und Deutschland eigentlich gemeinsam untersuchen. Doch nun sind zwei getrennte Berichte erschienen - und die zentrale Frage bleibt weiter offen.

Von Viktoria Großmann und Jan Heidtmann

SZ PlusKatastrophen
:"Ob aus einer Naturgefahr eine Katastrophe wird, hängt von uns ab"

Ob Fluten, Brände oder Dürren: Wie schlimm ein Naturereignis wird, hänge vom Menschen ab, sagt die Ökologin Zita Sebesvari. Ein besseres Verständnis der Zusammenhänge könne Katastrophen verhindern.

Interview von Benjamin von Brackel

SZ PlusOder-Katastrophe
:"Schon kleinere Störungen könnten das nächste Fischsterben auslösen"

Die Oder wird noch lange mit den Folgen der Umweltkatastrophe zu kämpfen haben. Gibt es überhaupt noch Leben im Fluss? Und wird er sich wieder erholen? Ein Gespräch mit dem Fischökologen Christian Wolter.

Von Tina Baier

MeinungOder
:Alles im Fluss

Die Debatte um das Fischsterben in der Oder sagt viel über die schwierigen Beziehungen zwischen Deutschland und Polen. Eine Lösung finden die Nachbarn nur, wenn sie einander verstehen lernen.

Kommentar von Michael Bauchmüller

LiveFischsterben an der Oder
:Lemke fordert Ausbau-Stopp für die Oder

Die Bundesumweltministerin verkündet zusammen mit ihrer polnischen Kollegin Moskwa: Bis zum 30. September soll ein Bericht zu den Ursachen des massiven Fischsterbens vorliegen.

Nach Fischsterben
:Langfristige Schäden für Oder befürchtet

Ob der Fluss sich wieder vollständig erholen werde, lasse sich noch nicht sagen, sagt Umweltministerin Lemke. "In der Oder als Ökosystem entstand weit größerer Schaden als das Fischsterben allein."

MeinungUmwelt
:Wellen aus Gift

Noch ist unklar, was genau die Ökokatastrophe in der Oder verursacht hat. Sicher ist nur eines: Die Widerstandskräfte der Natur gegen Beschädigungen durch den Menschen sind endlich - und der Kipp-Punkt ist schneller erreicht, als viele wahrhaben wollen.

Kommentar von Tina Baier

Fischsterben in der Oder
:Lemke fordert Ausbaustopp für die Oder

Die Bundesumweltministerin will den deutsch-polnischen Grenzfluss künftig besser schützen. Die Ursachen des Fischsterbens werden weiter erforscht.

Von Viktoria Großmann und Paul-Anton Krüger

SZ PlusOder
:Das Massaker am Fluss

Sie werden in Tonnen gezählt. Mehr als hundertsechzig Tonnen Fisch haben die Polen an ihrem Ufer geborgen. Auf deutscher Seite ist von knapp vierzig die Rede. Auch flussabwärts, dem Stettiner Haff zu, sind tote Fische aufgetaucht.

Von Renate Meinhof

Fischsterben
:Polens Regierung spricht von "Fake News" aus Deutschland

Deutsche und polnische Behörden streiten über mögliche Ursachen des Fischsterbens. Dass Pestizide schuld an der Katastrophe sein könnten, weist Polens Umweltministerium scharf zurück.

Umweltkatastrophe
:Hat eine giftige Algenart die Fische in der Oder getötet?

Zerfledderte Fische, erhöhte Sauerstoff- und Chlorophyllwerte: Vieles spricht dafür, dass Algen die Umweltkatastrophe in der Oder mit verursacht haben. Doch wie sind sie dorthin gekommen?

Von Tina Baier

SZ PlusFischsterben in der Oder
:"Schock und ein Skandal"

Die Ursache für das Massensterben in der Oder ist noch nicht klar. In Polen ist die Wut über die Katastrophe groß - und Umweltschützer fordern Konsequenzen.

Von Viktoria Großmann

Prymnesium parvum
:Giftige Algenart in der Oder nachgewiesen

Forschern zufolge hat sie sich im Fluss rasant entwickelt. Unklar ist aber noch, ob das Toxin der Alge der Grund für das massenhafte Fischsterben in der Oder ist.

SZ PlusFischsterben in der Oder
:Was man über die Oder-Katastrophe weiß

War es ein Cocktail aus mehreren Umweltgiften? Noch ist die Ursache des Fischsterbens nicht aufgeklärt. Hätte Polen früher informiert, wäre das Unglück vielleicht glimpflicher verlaufen.

Von Tina Baier, Viktoria Großmann und Jan Heidtmann, Berlin

Fischsterben
:Lemke: "Wirklich schlimme Umweltkatastrophe"

Eine deutsch-polnische Expertengruppe soll die Ursachen des Fischsterbens in der Oder untersuchen. In der Grenzregion herrscht Verärgerung über das Verhalten der polnischen Regierung.

Von Viktoria Großmann und Paul-Anton Krüger

SZ PlusFischsterben in der Oder
:"Ein ganzer Fluss, tot, auf 500 Kilometern"

Die Menge der Fischkadaver in der Oder lässt sich nur noch in Tonnen bemessen. Manche sprechen von einer "Umweltkatastrophe von noch nie dagewesenem Ausmaß". Die Einsatzkräfte sind entsetzt.

Von Paul-Anton Krüger

Fischsterben in der Oder
:Umweltkatastrophe könnte sich auf Ostsee ausweiten

Das Umweltministerium in Mecklenburg-Vorpommern rechnet mit Auswirkungen des Fischsterbens in der Oder auf das Stettiner Haff. Polen setzt derweil eine Belohnung für Hinweise auf Täter aus.

MeinungFischsterben in der Oder
:Das Gift der Lüge

Die Oder ist vergiftet - und egal, was irgendwer jetzt noch über die Ursachen herausfindet: Für die Fische ist es zu spät. Das liegt vor allem an der rechtspopulistischen Regierungspartei Polens, die wie stets reagiert: mit Vertuschen.

Kommentar von Viktoria Großmann

Fischsterben in der Oder
:"Es ist ein vergiftetes Katastrophengebiet"

Das Fischsterben in der Oder beunruhigt seit Tagen die Menschen in Brandenburg an der Grenze zu Polen. Nun gibt es Hinweise auf eine Quecksilberbelastung.

SZ PlusNatur- und Artenschutz in Europa
:Zurück in die Wildnis

Im Oderdelta und anderen europäischen Regionen wird die Natur wieder sich selbst überlassen. Das führt nicht zwangsläufig zu blühenden Blumenwiesen mit attraktiven Tieren.

Von Katrin Blawat

Hochwasser in Brandenburg
:Angst unter Kontrolle

Obwohl die Wasserstände in Brandenburg derzeit nicht mehr steigen, gilt weiterhin die höchste Alarmstufe. Kanzlerin Merkel lässt sich vor Ort erklären, wieso.

Hochwasser
:Zuversicht an der Oder

Mit tausenden Sandsäcken gegen das Hochwasser: Zwar steigt der Pegel langsam an, doch bislang halten die Deiche entlang der Oder. Die polnischen Nachbarn evakuieren erste Ortsteile.

Hochwasser in Ostdeutschland
:Die Flut kommt

Das Oder-Hochwasser wird gefährlicher: Im brandenburgischen Landkreis Oder-Spree gilt die höchste Alarmstufe 4, nachdem der kritische Richtwert von 5,90 Meter am Pegel Ratzdorf überschritten wurde.

Hochwasser an der Oder
:Land unter in Brandenburg

Die Lage ist stabil, aber noch immer angespannt. Das Hochwasser in Brandenburg hat aufgehört zu steigen. Um die Deiche wird immer noch gekämpft.

in Bildern.

Flutwelle in Mitteleuropa
:Hochwasser-Alarm in Brandenburg

Alarmstufe 1 in Brandenburg: Das Hochwasser aus Polen ist in Deutschland angekommen - und wird bedrohlich ansteigen. Bis Ende der Woche wird Alarmstufe 3 erwartet.

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