Samstagsessay

SZ PlusMeinungStaat und Eigenverantwortung
:Die Nanny kann gehen

In Deutschland soll das Kiffen legalisiert werden. Gut so! Es ist Zeit, dass der Staat den Menschen wieder mehr zutraut - nicht nur in der Drogenpolitik. Über den Wert der Eigenverantwortung in Zeiten von Klimakrise, Corona und Cannabis.

Essay von Angelika Slavik

SZ PlusMeinungFinanzpolitik
:Eine der folgenreichsten Pleiten der amerikanischen Geschichte

Wer die aktuelle Bankenkrise verstehen will, der sollte zurückblicken auf den 14. September 2008. Eine legendäre Sitzung in Manhattan hat Auswirkungen bis in die Gegenwart.

Essay von Nikolaus Piper

SZ PlusMeinungNachhaltigkeit
:Warum die Unternehmen im Klimaschutz weiter sind als die Politik

Die Bundesregierung hat ihr großes Ziel, den Kampf gegen den Klimawandel, angesichts der Ukraine-Krise aus den Augen verloren. Ihre Politik geht zulasten der Zukunft und ist zum Scheitern verurteilt.

Essay von Karl-Heinz Büschemann

SZ PlusMeinungWirtschaftspolitik
:Aus dem Gleichgewicht

Staatliche Beteiligung an der Lufthansa? Kredite für den Reisekonzern Tui? In der Corona-Krise mag das gerechtfertigt sein. Ein zu mächtiger Staat birgt aber auch Risiken.

Essay von Karl-Heinz Büschemann

SZ PlusMeinungCorona und Wirtschaft
:Warum der Lockdown sinnvoll war

Immer wieder wird behauptet, mit den strengen Maßnahmen zu Beginn der Pandemie habe man die Wirtschaft stranguliert. Warum dem nicht so ist - und wie diese Erkenntnis helfen kann, aus der Wirtschaftskrise zu kommen.

Essay von Marc Beise

Samstagsessay
:Hunger auf mehr

Die Krise wird unsere Ernährung und die Debatte über die Landwirtschaft verändern. Darin liegt eine große Chance. Der Ausnahmezustand zeigt auch, wie wichtig ein maßvoller Umgang mit lebenswichtigen Ressourcen ist. Sie zu schützen ist ein Muss.

Von Silvia Liebrich

SZ PlusCoronavirus und Care-Arbeit
:Wer das Land am Laufen hält

Die Corona-Krise zeigt: Wenn es hart auf hart kommt, stützen vor allem Frauen Wirtschaft und Gesellschaft. Ihre systemrelevante Arbeit wird aber häufig schlecht oder gar nicht entlohnt - und ist vielen nicht bewusst. Jetzt ist eine gute Zeit, darüber zu sprechen.

Essay von Barbara Vorsamer

SZ PlusMeinungCoronavirus
:Die neue Weltmacht

Der Mensch geht vor. Das wurde von Managern großer Konzerne schon immer behauptet, aber diesmal stimmt es. Die Corona-Krise ermöglicht ein neues Verhältnis von Staat und Wirtschaft.

Essay von Karl-Heinz Büschemann

SZ PlusInfluencer
:Vorbild, ob sie wollen oder nicht

Lange gaben Influencer die perfekten Werbefiguren ab: schön unpolitisch und selten unbequem. Zum Glück ändert sich das gerade. Aber diejenigen, die von ihnen eine Meinung fordern, müssen sie dann auch ertragen können.

Essay von Valentin Dornis

SZ PlusSamstagsessay
:Das große Missverständnis

Unternehmen versuchen zunehmend, ihren Aufsichtsrat durch die Berufung von Außenseitern zu einer diplomatischen Vertretung zu machen. Das ist bedenklich. Dieser Trend entwertet die Kontrollorgane. Die Vorstände können ihre Aufgaben nicht einfach delegieren.

Von Karl-Heinz Büschemann

SZ PlusMeinungUmweltschutz und Kapitalismus
:Märkte nützen dem Klima

"Burn Capitalism, not Coal": Viele Klimademonstranten sehen den Kapitalismus kritisch. Man kann den Klimawandel aber nur mit Kapitalismus, Demokratie und Kompromissen bekämpfen.

Essay von Nikolaus Piper

SZ PlusMeinungEnergiewende
:Es braucht clevere Ingenieure

Klimaproteste, Kohleausstieg, Green Deal: Alte Industrien geraten unter scheinbar existenziellen Druck. Doch der Wandel birgt große Chancen für die Tüftlerrepublik Deutschland. Politik und Wirtschaft haben es jetzt in der Hand.

Essay von Benedikt Müller

SZ PlusSamstagsessay
:Geld wird klug - und der Staat liest mit

Das Auto zahlt an der Tankstelle selbst, in Echtzeit, ohne Menschen, ohne Banken: Digitale Währungen verändern alles, auch die Freiheiten. Mit dem E-Yuan kann China die Bürger wie nie überwachen. Europa muss reagieren.

Von Philipp Bovermann

SZ PlusNew Work
:Der faule Zauber der neuen Arbeit

Eine Heilsbotschaft hat die Arbeitswelt erfasst: Die Jobs in den Unternehmen sollen erfüllender und selbstbestimmter werden - dank "New Work". Doch etwas stimmt mit dieser Philosophie nicht.

Essay von Bernd Kramer

SZ PlusPreisschwankungen
:Paradiesisch für Händler

Lange galt das Internet als Garant für Transparenz. Doch die Preise schwanken online wie offline immer stärker, weil die Unternehmen die Kaufkraft des Einzelnen maximal abschöpfen wollen.

Essay von Michael Kläsgen

SZ PlusDebattenkultur
:Der große Graben

Ein Blick auf das Jahr 2019, in dem vieles in Streit geriet. Besonders das Auto polarisiert, aber auch andere große Themen. Was das mit uns Bürgern macht - und warum es so wichtig ist, Brücken zu bauen.

Von Marc Beise

SZ PlusMeinungBlack Friday
:Verzichtet endlich

Black Friday ist der totale Konsumrausch - und ein Irrsinn in Zeiten des Klimawandels. Wollen wir uns weiter maßlos jeden Wunsch erfüllen, oder uns endlich darauf besinnen, was wirklich wichtig ist?

Essay von Silvia Liebrich

Samstagsessay
:Die neue Sinnsuche

Erste Unternehmenschefs zweifeln am Shareholder-Value-Denken. Das ist gut so. Die Frage ist nur, ob die Kritik an dem seit drei Jahrzehnten geheiligten Prinzip auch wirklich ernst gemeint ist.

Von Karl-Heinz Büschemann

Raumfahrt
:Höher hinaus!

Weltraum-Träume klingen irre und sind auch irre teuer. Dabei ist die Raumfahrt wichtig - auch die bemannte: Sie hat Erkenntnisse gebracht, die Menschen auf der Erde gut gebrauchen können.

Essay von Hans von der Hagen

Samstagsessay
:Gefährlicher Irrtum

Die Bundesregierung will den Strukturwandel mit Subventionen bekämpfen. Doch das ist ein Fehler. Wenn Industrien zusammenbrechen, sind Milliardenhilfen nicht die Lösung.

Von Karl-Heinz Büschemann

SZ PlusMeinungNachhaltigkeit
:Wie unser Wachstum uns zu ruinieren droht

Die alte Erde ist längst überfüllt. Und vermüllt, vergiftet, verpestet ist sie auch. Eine Abrechnung.

Essay von Wolf Schneider

Samstagsessay
:Überleben mit System

Vor 30 Jahren schien der Kapitalismus mit dem Fall der Mauer den Kampf der Ideen gewonnen zu haben. Heute muss er sich ändern, wenn die Gattung Mensch überleben soll.

Von Dennis Snower und Markus Engels

SZ PlusEssay
:Sehnsucht Sozialismus

Drei Jahrzehnte nach dem Fall der Berliner Mauer sind sozialistische Ideen wieder populär. Umso wichtiger ist es, nicht zu vergessen: Freiheit bringt er den Menschen nicht.

Von Nikolaus Piper

Samstagsessay
:KI als Schulfach

In Europa mangelt es an Fachkräften für das Gebiet der künstlichen Intelligenz - das ist eine ernsthafte Herausforderung. Wie Unternehmen und Politik gegensteuern können.

Von Gerhard Weiss

SZ PlusNachhaltigkeit
:Das Klima und ich

In der Debatte um Klimaschutz entsteht zuweilen der Eindruck, jeder Einzelne müsse dringend und radikal sein Leben ändern. Das klingt sinnvoll, ist aber gefährlich.

Essay von Michael Bauchmüller

Arbeitsmarkt
:Realitätsverweigerung vor dem kommenden Abschwung

Die Schwäche der Wirtschaft kündigt eine Strukturkrise mit hoher Arbeitslosigkeit an. Doch statt Weiterbildung und Forschung zu fördern, üben sich Politiker in Passivität und Angst.

Essay von Karl-Heinz Büschemann

Samstagsessay
:Die japanische Pumpe

Die Zentralbank des ostasiatischen Landes hat als erste auf eine ultralockere Geldpolitik gesetzt. In Japan kann man bereits sehen, welchen Schaden das anrichten kann.

Von Christoph Neidhart

Aktualitätsdebatte um Formel 1
:Geisterfahrer in die Vergangenheit

Die Formel 1 war immer umstritten, in Zeiten von Fahrverboten und "Me Too" ist sie es mehr denn je. Dabei gibt es zeitgemäße Konkurrenz.

Von René Hofmann

SZ PlusVereinbarkeit
:Küche, Kampf, Karriere

Die Vereinbarkeit von Job und Familie ist ein wichtiges gesellschaftliches Ziel. Über den Stress zwischen Kita und Wäschebergen - und wie Eltern ihn gemeinsam bewältigen können.

Von Lea Hampel

SZ PlusMensch und Arbeitswelt
:Der Knigge fürs Büro

Die "Me Too"-Debatte hat das Arbeitsleben verändert: Was für Komplimente dürfen Männer Kolleginnen noch machen? Was darf man überhaupt noch? Und welche Maßstäbe gelten für Chefs? Ein Appell zum guten Benehmen.

Von Kathrin Werner

Gender
:In der Geschlechter-Falle

Spitzen-Jobs erreichen Frauen in der Politik leichter als in Unternehmen. Der Gleichberechtigung schadet das womöglich sogar: Ein System in der Krise taugt nicht als Vorbild. Doch der Wandel wird kommen - dank der Digitalisierung.

Von Marc Beise

SZ PlusEssay zum Thema Spenden
:Spur der Scheine

Für den Wiederaufbau von Notre-Dame fließen plötzlich millionenschwere Spenden von extrem reichen Familien. Die Dankbarkeit sollte sich in Grenzen halten. Es geht hier nicht so sehr ums Gemeinwohl.

Von Stephan Radomsky

Samstagsessay
:Urbane Arroganz

Die Verteufelung des Autos in Deutschland ist auch die Folge eines verstellten Blicks von Politikern und Umweltaktivisten auf die Realität. Nur für die Stadt zu denken, wird dem Klimaproblem nicht gerecht.

Von Karl-Heinz Büschemann

SZ PlusKlimaschutz
:Von Humboldt lernen

Die Klimakrise erfordert schnelles Handeln, doch noch nie war die deutsche Politik so zauderhaft und rückwärtsgewandt. Für den Wandel braucht es Mut - und ein starkes Umweltministerium.

Von Silvia Liebrich

Samstagsessay
:Wie Kaiser gegen Queen

Der Handelsstreit zwischen China und den USA hat erstaunliche historische Parallelen. Sie zeigen: Donald Trump wird scheitern. Es gibt bessere Strategien, um die Welt vor dem Absturz zu retten.

Von Alexander Hagelüken

Samstagsessay
:Benzinrepublik Deutschland

Die großen Autohersteller haben nur geringe Chancen, in der Mobilität von morgen führend zu sein. Während Start-ups sich voll aufs E-Auto konzentrieren, hängen hierzulande Hunderttausende Jobs am Verbrenner.

Von Karl-Heinz Büschemann

Samstagsessay
:Mehr Zukunft wagen!

Über die Möglichkeiten des Landes wird viel gesprochen. Die eigene Haltung dazu kann man in der Antwort auf eine einfache Frage finden: Kann es (noch) besser werden?

Von Dirk von Gehlen

Digitalisierung
:Wie sich die Sozialdemokratie in die Moderne retten kann

Sozialdemokraten scheinen aus der Mode zu sein. Dabei machen Globalisierung und Digitalisierung die Arbeitnehmerparteien unverzichtbar. Aber sie müssen gute Antworten liefern.

Essay von Alexander Hagelüken

SZ PlusSamstagsessay
:Kontinent der Verlierer

Nirgends auf der Welt sind die Einnahmen so ungleich verteilt wie in Lateinamerika. Seit dem Kolonialismus arbeiten die Eliten einem System zu, das den Globus in Gewinner und Verlierer einteilt.

Von Sebastian Schoepp

Verkehr
:Das Bahn-Debakel

Die Bahn war mal ein Symbol für Verlässlichkeit. Heute ist der Ausnahmezustand bei ihr häufig normal. Über einen Weltkonzern, der sich von seinen Passagieren entfremdet.

Essay von Markus Balser

SZ PlusSamstagsessay
:Gier ist menschlich

Genug kann nie genügen - deswegen sollte Gier als das akzeptiert werden, was es eben auch ist: ein biologisches Muster, das die Menschen antreibt und auch Systemkritiker und Asketen keineswegs verschont.

Von Werner Bartens

Digitalgipfel der Bundesregierung
:Künstliche Intelligenz wird überschätzt

Die Superintelligenz wird uns nicht vernichten, teils funktionieren noch nicht einmal einfache KI-Produkte richtig. Dennoch darf Deutschland diese nächste Welle der Digitalisierung nicht verschlafen.

Essay von Helmut Martin-Jung

Samstagsessay
:Wach auf, Nippon

Das Desinteresse der USA zwingt Japan dazu, sich auf sein Umfeld zu konzentrieren - auf Ostasien. Der Schritt ist überfällig.

Von Christoph Neidhart

Samstagsessay
:Äpfel und Arbeiter

Die deutschen Ökonomen warnten vor dem Mindestlohn, der ein Erfolg wurde. Vor der Finanzkrise warnten sie nicht. Zeit für die Volkswirte, ihre Politikberatung zu verbessern.

Von Alexander Hagelüken

SZ PlusWie wollen wir künftig wohnen?
:Raus aufs Land

Alle ziehen in die Stadt, die Folgen sind Wohnungsnot, schlechte Luft und Stress. Höchste Zeit also, über Alternativen nachzudenken. Denn es gibt sie.

Von Gerhard Matzig

Neue Arbeitswelt
:Keine Angst vor der Maschinenära

Bald dürften Algorithmen und Roboter mehr Arbeit erledigen als Menschen. Wollen die Beschäftigten nicht die großen Verlierer dieses historischen Moments sein, sollten sie in einem Buch aus dem Jahr 1846 nachlesen.

Essay von Alexander Hagelüken

Frauen im Beruf
:Die Familienpolitik muss sich radikal ändern

Viele Abläufe in Job und Familie scheinen alternativlos zu sein - vor allem, was die Rolle der Frauen angeht. Das ist Unfug. Aber die Möglichkeiten müssen neu ausgelotet werden.

Essay von Henrike Roßbach

Samstagsessay
:Zeit für Reformen

Die Wirtschaftsweisen sind als kritische Begleiter der Politik per Gesetz institutionalisiert. Doch ihre Arbeit trifft in Berlin seit Jahren auf Ignoranz. Das ist ein schlechtes Zeichen für den Zustand deutscher Wirtschaftspolitik.

Von Jan Willmroth

Samstagsessay
:Mund auf

Deutsche Führungskräfte meiden die öffentliche Diskussion. Sie gehen nicht ins Fernsehen und schweigen zu AfD und Trump. Das diene, glauben sie, den Interessen ihres Unternehmens. Welch ein Irrtum!

Von Karl-Heinz Büschemann

SZ PlusSamstagsessay
:Projekt Größenwahn

Wenn der Staat groß baut, passiert immer wieder dasselbe: Die Kosten steigen ins Unermessliche, Termine werden nicht eingehalten, Korruption greift um sich. Dafür gibt es Gründe.

Von Thomas Steinfeld

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