UNHCR

Kaukasus
:Mehr als 100 000 Menschen aus Bergkarabach geflohen

Diese Zahl nennt das UN-Flüchtlingshilfswerk. Damit hat ein Großteil der ethnischen Armenier die Konfliktregion verlassen. "Viele sind hungrig und erschöpft", sagt Flüchtlingskommissar Grandi.

Naturkatastrophen
:Wo die Retter an Grenzen stoßen

Nach dem Erdbeben in Marokko und der Flutkatastrophe in Libyen bieten viele Organisationen und Länder Hilfe an. Die Koordination ist schwierig - und nicht das einzige Problem.

Von Nicolas Freund und Paulina Würminghausen

SZ PlusFlüchtlinge weltweit
:110 Millionen Menschen auf der Flucht

So viele Menschen wie noch nie fliehen vor Krieg, Verfolgung, Gewalt oder den Folgen der Klimaveränderung. Das UNHCR legt im neuen Bericht traurige Rekordzahlen vor. Es gibt aber auch kleine Erfolge.

Von Andrea Bachstein

Academy Awards
:Warum manche Stars bei den Oscars eine blaue Schleife trugen

Cate Blanchett hatte eine an ihrem Kleid, Daniel Brühl an seinem Sakko: Einige Schauspielerinnen und Schauspieler machen mit einem blauen Accessoire auf sich aufmerksam.

Von Michael Schnippert

Syrien
:UN-Sicherheitsrat billigt weitere Hilfslieferungen für Syrien

Auch Russland stimmt für Fortsetzung der Hilfe für den Nordwesten des Landes. Doch wie zuvor bleibt das Mandat für die Lieferungen über die Türkei auf sechs Monate begrenzt. Möglicherweise ist die Katastrophe also nur vertagt.

Von Mirco Keilberth

Menschenrechte
:"Barbarisches Verhalten"

Griechische Grenzschützer und Frontex-Beamte greifen nach eigenen Angaben 92 unbekleidete Menschen an der türkischen Grenze auf. Nun überhäufen sich Ankara und Athen gegenseitig mit Vorwürfen.

Von Tobias Zick

Migration
:Der Provokateur im Meer der Gleichgültigkeit

Vincent Cochetel hat als UN-Vertreter für das südliche Mittelmeer viel Elend und Tod gesehen. Und vielleicht scheut er genau deshalb nicht davor zurück anzuecken - bei Flüchtlingen wie bei Regierungen.

Von Mirco Keilberth

Tote Migranten in Texas
:Lkw-Fahrer gab sich als Überlebender aus

Eingepfercht in einen Lastwagen in glühender Hitze kommen Dutzende Migranten ums Leben, die auf ein besseres Leben in den USA gehofft hatten. Die Zahl der Toten geht weiter nach oben.

Leute
:Elon Musks Kind bricht mit dem Vater

Der Nachwuchs will auch Namen und Geschlechtseintrag ändern. Campino hat einen Song umgeschrieben.

Geflüchtete
:UN nennt weltweiten Flüchtlingsrekord "dramatischen Meilenstein"

Das Hilfswerk schätzt die Zahl der Geflüchteten in seinem Jahresbericht auf 100 Millionen - so viele wie noch nie seit dem Zweiten Weltkrieg.

Vertreibung
:UN melden erstmals mehr als 100 Millionen Geflüchtete weltweit

"Ein Rekord, der niemals hätte erreicht werden dürfen": Die Zahl der Geflüchteten erreicht einen Höchststand, berichtet das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen. Allein der Krieg in der Ukraine zwang 14 Millionen Menschen dazu, ihr Zuhause zu verlassen.

Krieg in der Ukraine
:Hilfe ohne aufwendiges Verfahren

Bereits 1,5 Millionen Menschen sind aus der Ukraine geflohen, Zehntausende von ihnen haben in Deutschland Zuflucht gefunden. Wie werden sie versorgt?

Von Viktoria Großmann und Mike Szymanski

SZ PlusMigration
:Der Hunger trieb sie an

Untersuchungen zeigen: Es war nicht die Politik der offenen Türen, die viele Flüchtlinge 2015 nach Westeuropa zog. Daraus lässt sich etwas lernen für den Umgang mit Schutzsuchenden aus Afghanistan.

Von Thomas Kirchner

SZ PlusFlüchtlingspolitik
:Die Menschlichkeit und ihre Grenzen

Sie soll jedem Menschen, der fern der Heimat Schutz sucht, eine rechtsstaatliche und würdevolle Behandlung gewähren. Doch 70 Jahre nach ihrer Entstehung wird die Genfer Flüchtlingskonvention immer öfter missachtet. Wie lässt sich ihr Geist in die Zukunft retten?

Von Andrea Bachstein, Nina von Hardenberg, Thomas Kirchner und Tobias Zick

70 Jahre Flüchtlingskonvention
:"Einige Länder wollen die Verpflichtung zum Schutz von Flüchtlingen infrage stellen"

70 Jahre ist die Genfer Flüchtlingskonvention alt. Gillian Triggs vom UNHCR, stellvertretende Hochkommissarin für Flüchtlinge, hält sie für so bedroht wie nie. Im Interview spricht sie außerdem über das Erbe von Angela Merkel und Corona als Ausrede.

Von Andrea Bachstein

SZ PlusFlüchtlingspolitik
:Die Menschlichkeit und ihre Grenzen

Sie soll jedem Menschen, der fern der Heimat Schutz sucht, eine rechtsstaatliche und würdevolle Behandlung gewähren. Doch 70 Jahre nach ihrer Entstehung wird die Genfer Flüchtlingskonvention immer öfter missachtet. Wie lässt sich ihr Geist in die Zukunft retten?

Von Andrea Bachstein, Nina von Hardenberg, Thomas Kirchner und Tobias Zick

MeinungPrantls Blick
:Wie wollten wir behandelt werden, wenn wir Flüchtlinge wären?

Jeden Tag tötet die EU Migranten - durch unterlassene Hilfeleistung. Und wer nach Deutschland kommt, wird fertig gemacht - in sogenannten Anker-Zentren. Das ist erbärmlich.

Die politische Wochenvorschau von Heribert Prantl

Flüchtlinge
:Als wären alle Deutschen auf der Flucht

Das UN-Flüchtlingshilfswerk legt seinen Bericht zur weltweiten Lage vor: Trotz Pandemie ist die Zahl der Vertriebenen wieder gestiegen. Hoffnung? Nur ein "Schimmer".

Von Andrea Bachstein

Vereinte Nationen
:UN verurteilen Angriffe auf Geflüchtete an europäischen Grenzen

Ankommende Boote werden wieder hinaus aufs Meer gezogen - und Menschen, die es an Land geschafft haben, werden zurück in die Boote gedrängt und zum Ablegen gezwungen: Das Flüchtlingshilfswerk UNHCR zeigt sich alarmiert von immer mehr Berichten über solche Zurückweisungen.

Sahel
:UN warnen vor Gewalt

Die Vereinten Nationen warnen vor steigender Gewalt in den Sahelstaaten Mali, Burkina Faso und Niger . Nach den jüngsten Attacken sind in den drei Ländern mittlerweile mehr als zwei Millionen Menschen auf der Flucht, teilte das ...

UNHCR
:UN-Flüchtlingshilfe muss wieder betteln gehen

Helfen, wo die Menschen in Not sind, bevor sie sich nach Europa aufmachen - wer auf diese Strategie setzen will, sollte das UNHCR mit den notwendigen Mitteln ausstatten. Doch der Organisation geht das Geld aus.

Von Markus C. Schulte von Drach

UNHCR
:Hinweise auf Korruption

Beim Flüchtlingshilfswerk der UN (UNHCR) gibt es dem stern zufolge Hinweise auf Korruptionsfälle. Mitarbeiter sollen Afrikanern nach Recherchen des Magazins gegen Bezahlung die Umsiedlung in westliche Länder ermöglicht haben. So stellten sie etwa ...

Flüchtlinge in München
:"Es ist wie Heimat, aber es ist nicht Heimat"

Nach 20 Jahren ist Kafi Tia aus dem Sudan über das UN-Resettlement-Programm mit seiner Familie an einem Ort angekommen, der sich wie ein Zuhause anfühlt.

Von Anna Hoben

Resettlement
:Integration vom ersten Tag an

Mancher Flüchtling kommt legal über das Resettlement-Programm des UN-Flüchtlingskommissariats nach München. Hassan Matti gehörte vor zehn Jahren zu den ersten.

Von Anna Hoben

Flüchtlingshilfswerk
:UNHCR kritisiert EU scharf wegen Umgang mit Flüchtlingsschiffen

Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen verurteilt die "politische Lähmung in Europa". Besonders die neue italienische Regierung wird kritisiert.

Flüchtlingscamp in Kenia
:"Dadaab ist ein Freiluftgefängnis"

Suud Olat lebte 20 Jahre in Dadaab, einem der größten Flüchtlingslager der Welt. Am World Refugee Day will er US-Präsident Trump eine wichtige Frage stellen.

Interview von Vera Deleja-Hotko

UNHCR
:Zahl der Flüchtenden steigt auf Rekordniveau

Trotzdem findet Dominik Bartsch vom UNHCR die deutsche Debatte über Flüchtlinge "paradox". Obwohl weltweit mehr Menschen auf der Flucht sind, ist die Zahl der Asylanträge in Deutschland deutlich gesunken.

Von Matthias Kolb

Deutschland
:Von Netanjahu überrumpelt

Das Bundesinnenministerium zeigt sich skeptisch gegenüber einer Umsiedlung von Flüchtlingen aus Israel.

Von Robert Roßmann

Israel
:Netanjahu annulliert Flüchtlingsdeal mit UN

Das UN-Flüchtlingshilfswerk und Israel hatten sich zunächst geeinigt, Tausende in Israel lebende afrikanische Migranten umzusiedeln - auch in europäische Staaten.

SZ PlusUNHCR
:Flüchtlinge kommen weiter nach Libyen

Trotz des Chaos im Land und verstärkter Grenzkontrollen verringert sich die Zahl der Migranten dort nicht.

Von Thomas Kirchner

UN-Bericht
:UN melden so viele Vertriebene und Flüchtlinge wie noch nie

Die Zahl der Menschen, die ihre Heimat verlassen mussten, steigt auf 65,6 Millionen.

Von Olivia Kortas und Marie Kilg (Grafiken)

Migration
:31 Flüchtlinge vor der Küste Jemens getötet

Der Küstenwache zufolge wurde ihr Boot von einem Kampfhubschrauber beschossen. Wer hinter dem Angriff steckt, ist noch unklar.

Syrischer Bürgerkrieg
:UN: Wohlhabende Staaten sollen 480000 Syrer aufnehmen

Die Vereinten Nationen bitten die reichen Länder um die Aufnahme jedes zehnten geflohenen Syrers.

Von Markus C. Schulte von Drach

Flüchtlinge
:UN-Helfer und Ärzte streiken in griechischem Flüchtlingslager

Alle neu ankommenden Migranten werden in einem früheren Gefängnis festgehalten. Aus Protest legen Mitarbeiter verschiedener Hilfswerke jetzt ihre Arbeit nieder.

Ukraine-Krise
:Nichts wie weg

Wie viele sind es? 100 000? Mehr als eine halbe Million? Sicher ist nur: Viele Ukrainer haben seit Ausbruch der Kämpfe ihre Heimat verlassen. Sie setzen auf private Hilfe - und fürchten den Winter.

Von Frank Nienhuysen

UN-Statistik
:51 Millionen Menschen auf der Flucht - jeder zweite Flüchtling ist ein Kind

Es sind dramatische Zahlen, die das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen in seiner Jahresstatistik nennt: Im vergangenen Jahr ist die Zahl der Flüchtlinge weltweit auf 51 Millionen gestiegen, 50 Prozent von ihnen sind minderjährig. Zwar wurden 2013 in Deutschland die meisten Asylanträge gestellt, doch bei der Aufnahme von Menschen in Not hält sich der Westen stark zurück.

UN-Flüchtlingshilfswerk
:Deutschland ist ein Hauptziel für Asylbewerber

Die Zahl der Asylbewerber nimmt weltweit zu - insbesondere in Deutschland. Nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks wurden vergangenes Jahr in der Bundesrepublik mehr Asylanträge gestellt als in jedem anderen Industrieland.

Folge des Bürgerkriegs
:Fast 40 Prozent der Syrer auf der Flucht

Neun Millionen Syrer sind durch den Bürgerkrieg zu Vertriebenen geworden. Das UN-Flüchtlingshilfwerk rechnet mit einer weiteren Zunahme. Doch auch auf der Flucht droht den Menschen Lebensgefahr.

Drohender Militärschlag
:Syriens Regierung fordert Beistand der UN

Ein Vertreter des Assad-Regimes fordert die UN dazu auf, sich für eine politische Lösung des Syrien-Konflikts einzusetzen und beteuert abermals, kein Giftgas gegen die Rebellen eingesetzt zu haben. Die deutsche Regierung lässt offen, ob sie ein Eingreifen des US-Militärs auch ohne UN-Mandat unterstützen würde.

SZ JetztLetzte Hoffnung "Resettlement"
:Flüchtling erster Klasse

Ohne langes Verfahren, unbürokratisch und zeitlich unbegrenzt: Seit vergangenem Jahr dürfen über ein Programm ein paar Hundert Flüchtlinge in Deutschland bleiben. Siyad, 19, war unter den ersten Auserwählten. Ihm hat "Resettlement" ein neues Leben geschenkt.

Von Mathis Vogel

Vereinte Nationen warnen
:Dramatische Flüchtlingswelle aus Syrien erwartet

Es sind drastische Zahlen, die die Vereinten Nationen zu Syrien veröffentlichen: 2,5 Millionen Menschen sind hilfsbedürftig, bis Ende des Jahres steht eine neue Massenflucht bevor. Der Krieg tobt unvermindert zwischen dem Assad-Regime und seinen Gegnern - am Mittwoch sterben so viele Menschen, wie an keinem Tag zuvor seit Beginn der Kämpfe.

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