Wildtiere

SZ PlusArtenschutz
:Muss man Kormorane wieder jagen?

Fast wäre der Vogel ausgestorben, doch es gelang ihn zu retten. Jetzt frisst er Dorsche weg – und den Artenschutz holt der eigene Erfolg ein.

Von David Krenz (Text) und Hannes Jung (Fotos)

Rechtskolumne
:Wildtiere als Nachbarn

Fledermäuse, Igel oder Vögel siedeln gerne in Menschennähe. Manche stört das. In welchen Fällen muss man es trotzdem tolerieren?

Von Stefan Fischer

Meinheim
:Kurioser Wildunfall

Reh verschwindet fast in Auto. Mann setzt Fahrt fort, ohne das Tier zu entdecken.

SZ PlusUmwelt und Natur
:Dem Vielfraß soll es öfter an den Kragen gehen

Rehe verursachen in Bayerns Wäldern enorme Verbissschäden. Waldbesitzer- und Bauernverband fordern deshalb für die Tiere kürzere Schonzeiten und höhere Abschusszahlen. Jagdminister Aiwanger und Jägerpräsident Weidenbusch lehnen dies kategorisch ab.

Von Christian Sebald

Umwelt und Natur
:Machtkampf um die Gams

Ein Streit zwischen Vereinschefin Christine Miller und Nationalparkchef Roland Baier über Aussagen zur Jagd in der Schonzeit hat bereits mehrere juristische Ebenen durchlaufen. Die streitbare, selbst ernannte Gams-Schützerin ist immer unterlegen. Nun will sie Verfassungsbeschwerde einlegen.

Von Christian Sebald

SZ PlusFamilienausflug
:Wenn der Wildpark Poing zum Kindergarten wird

Mit dem Frühling kehrt neues Leben ein im Poinger Wildpark. Es herrscht Nachwuchszeit: Fast täglich kommen kleine Schafe oder Ziegen zur Welt - und zeigen gleich, wie mutig sie sind.

Von Andreas Junkmann und Peter Hinz-Rosin

Umwelt und Natur
:Jagdverband stellt sich gegen Schonzeitverkürzungen

Schonzeitverkürzungen für Rehwild soll es in Zukunft möglichst nicht mehr geben. Diese Forderung der Jägerschaft ist von Minister Hubert Aiwanger jetzt umgesetzt worden.

Klimawandel
:Förster suchen an 22 000 Stellen nach Bäumen mit Wildverbiss

Alle drei Jahre lässt die Staatsregierung den Zustand von Trieben und Knospen erheben, um den Zustand der Wälder im Freistaat besser bewerten zu können. Die Messergebnisse fließen in das nächste Vegetationsgutachten ein.

Chronik 2023 für Bad Tölz-Wolfratshausen und die Region
:Die Ereignisse im zweiten Quartal

1. April: Am Kesselberg bei Kochel am See geht das neue Bergauffahrverbot für Motorräder zwischen 15 und 22 Uhr in Kraft. Das soll helfen, die Unfallzahlen zu reduzieren.

Umwelt und Natur
:Wildtiere leiden unter den Schneemassen

Der Süden Bayerns versinkt teilweise im Schnee: Manche Wildtiere finden weniger Nahrung und brauchen mehr Energie, um die Kälte zu überstehen.

SZ PlusArtenschutz
:Hauskatze gegen Wildkatze

Die Europäische Wildkatze war in Deutschland fast ausgestorben, mittlerweile ist sie zurück, eine große Erfolgsgeschichte. Doch nun droht Gefahr von unerwarteter Seite.

Von Tina Baier

Umwelt und Natur
:Forstwirtschaft wird weiblicher

Der Frauenanteil unter den 700 000 Waldbesitzenden in Bayern beträgt rund 40 Prozent - Tendenz steigend. Darauf reagieren Behörden mit Waldführungen eigens für Frauen. Ein Ortsbesuch.

Von Lina Krauß

Unterschleißheim
:Und täglich grüßt der Siebenschläfer

Erst im Sommer hatte Sylvia Müller ein Muttertier mit acht Jungen in ihrem Bad entdeckt. Tierretter nahmen die Familie in Obhut und wilderten sie später aus. Nun zogen erneut drei Nager in den Schrank.

SZ PlusWölfe
:Hoch die Flinten

Mehr Wildnis wollen viele - aber bitte ohne Wölfe. Seit sich das Raubtier in Deutschland wieder ansiedelt, wächst vor allem auf dem Land das Unbehagen. Jetzt sollen neue Regeln seinen Abschuss erleichtern.

Von Michael Bauchmüller

Rechtskolumne
:Darf man einen Löwen zu Hause halten?

Manche Menschen liebäugeln damit, sich exotische Tiere zu halten. Um sich eine Giftschlange, einen Affen oder gar ein Krokodil privat anschaffen zu dürfen, muss man zahlreiche Auflagen erfüllen.

Von Maren Müller

SZ PlusFotografie
:Das sind die schönsten Natur-Fotos des Jahres

Ein golden schimmernder Pfeilschwanzkrebs, unter Wasser lauernde Orca-Wale und gefräßige Kaulquappen: Das Natural History Museum hat die „Wildlife Photographers of the Year 2023“ gekürt.

Von Jakob Wetzel

Artenschutz
:Mehrheit gegen Fischotter-Abschüsse

Laut einer repräsentativen Umfrage begrüßen mehr als zwei Drittel der Bayern die Wiederausbreitung der Marderart im Freistaat.

Von Christian Sebald

Wild in Bayern
:"Die Steinböcke fremdeln nicht"

Vor vier Monaten hat der Kreisjagdverband Schweizer Exemplare ausgewildert, um die Genvielfalt der Population zu stärken. Laut dem Vorsitzenden Morlang sind die zehn Tiere wohlauf.

Von Benjamin Engel

Wildtiere
:Siebenschläfer-Familie aus Badezimmerschrank gerettet

Aus Waschlappen hatte das Weibchen dort ein Nest für ihre acht Jungen gebaut. Nun sucht die Auffangstation einen Platz, an dem die geschützten Tiere ausgewildert werden können.

Klagen von Besuchern
:Wildschäden auf Friedhöfen

Füchse, Wildschweine und andere Tiere verursachen beträchtliche Schäden. Die Stadt setzt deswegen Jäger ein.

Von Jürgen Wolfram

Schmuckfoto
:Harte Arbeiter im Garten Gottes

Der Fleiß der Bienen ist sprichwörtlich, er schlägt sich aber auch in harten ökonomischen Fakten nieder.

SZ PlusTierschutz
:"Es werden immer mehr Notfälle"

Sabine Schödl ist zweite Vorsitzende des Münchner Eichhörnchen-Schutzvereins. Ein Gespräch über die größten Feinde der Nager, schwindenden Lebensraum und den richtigen Umgang mit den Tieren.

Interview von Sabine Buchwald

Trentino-Südtirol
:Bärin JJ4 darf weiterleben

Das Raubtier, auch bekannt unter dem Namen Gaia, hat in Norditalien einen Jogger getötet. Nun entscheidet ein Gericht: Abgeschossen werden darf es dennoch nicht - vorerst.

Mitten in Grafing
:Gestatten, Storch

Seit diesem Frühjahr wohnen zwei der großen Vögel auf dem Wildbräu in Grafing - nun haben sie passende Namen bekommen.

Glosse von Wieland Bögel

SZ PlusWolf und Bär im Landtagswahlkampf
:Immer diese Münchner Schnösel, die uns reinreden wollen

Hubert Aiwanger will den Abschuss von Wölfen ermöglichen und schimpft über die "Großstadt-Ökologen", die "uns in Ruhe lassen sollen". Sein Bashing ist alles andere als originell.

Glosse von Wolfgang Görl

Sulzbach-Rosenberg
:Polizisten bringen verirrtes Reh zurück in den Wald

Mit Streifenwagen und Blaulicht haben Polizisten in der Oberpfalz ein verirrtes Reh zurück in den Wald gebracht. Das Tier hatte sich in Sulzbach-Rosenberg zwischen den Häusern verlaufen.

Wolf und Bär
:Im Dickicht von Schutz und Schuss

Auf die Ankündigung der bayerischen Staatsregierung, dass Wölfe gejagt werden dürfen, wenn sie Weidetiere reißen, gibt es geteilte Reaktionen.

SZ PlusMeinungArtenschutz
:Die Wildnis ist kein Streichelzoo

In Italien tötet eine Bärin einen Jogger, in Bayern reißen Wölfe die Schafe der Bauern: Darf man die Raubtiere schießen? Manchmal schon.

Kommentar von Tina Baier

Gericht muss entscheiden
:Gnadenhof in Niederbayern will Bärin Gaia aufnehmen

Das Tier hatte im April in Norditalien einen Jogger angegriffen und getötet.

SZ PlusMeinungArtenschutz
:Mehr wilde Tiere, mehr Angriffe

Wer Wölfe und Bären in zivilisationsnahen Wäldern haben will, muss auch mit den Konsequenzen leben.

Kommentar von Christian Weber

SZ PlusNach tödlicher Attacke auf drei Schafe
:Bayerns Umweltminister schließt Abschuss des Braunbären nicht aus

Die Staatsregierung versucht den Eindruck zu vermitteln, sie habe alles im Griff. Bei den betroffenen Viehhaltern und den Almbauern dagegen sind der Ärger und die Unruhe groß.

Von Andreas Glas, Matthias Köpf, Johann Osel und Christian Sebald

Bär in Bayern
:Umweltminister zu Bär: "Im Ernstfall kommen alle Maßnahmen in Betracht"

Die Sicherheit der Menschen sei absolut vorrangig, sagte Thorsten Glauber, nachdem ein Bär in der Grenzregion zu Österreich drei Schafe gerissen hatte.

Trentino
:Nach Tod eines Joggers: Bärin aus Norditalien eingefangen

Nach Angaben der Provinz Trient ist das Tier in der Nacht gefunden worden. Es ist die Schwester des 2006 in Bayern erlegten Braunbären Bruno.

SZ PlusTiere in den Alpen
:Verjüngungskur für Isarwinkler Steinböcke

Die Jagdkreisgruppe hat acht Tiere aus dem Schweizer Kanton Wallis an der Benediktenwand ausgewildert. Die Exemplare sollen die Genvielfalt des Bestandes auffrischen.

Von Benjamin Engel und Manfred Neubauer

SZ PlusNach Tod eines Joggers
:"Ein Bär will nicht töten"

Die Bärin Gaia soll vorerst doch nicht erschossen werden, das hat ein Gericht im Trentino entschieden. Cristina Lapis leitet in Rumänien Europas größtes Bärenreservat und sagt: Sie würde Gaia adoptieren.

Interview von Marcel Laskus

Italien
:Jagd auf Brunos Schwester

Die Kennzeichnung der Bären macht es möglich: JJ4 hat den Jogger im Trentino getötet, sie ist jetzt zum Abschuss freigegeben. Und die Debatte um die Zukunft der Bären in der Region hat begonnen.

Von Marc Beise

Naturschutz
:In den Ammergauer Alpen lebt jetzt ein Wolfspaar

Seit Wochen wird darüber spekuliert, jetzt ist der Nachweis da. Bekommt das Paar Nachwuchs, wäre es das erste Rudel in den bayerischen Alpen. In der Region Garmisch dürfte der Streit um die Raubtiere schärfer werden.

Von Christian Sebald

Natur und Umwelt
:Schweizer Steinböcke an der Benediktenwand freigelassen

Die Tiere sollen in den oberbayerischen Alpen die Population genetisch auffrischen.

SZ-Kolumne "Bester Dinge"
:Ein Bär, 400 Selfies

Wildtiere sind öffentlichkeitsscheu? Von wegen! In einem Naturpark in Colorado waren die Ranger freudig erstaunt, als sie die Aufnahmen einer Fotofalle sichteten.

Von Titus Arnu

Bad Reichenhall
:Gänsegeier in Oberbayern gesichtet

Der große Vogel ist um diese Jahreszeit eher in wärmeren Gebieten südlich der Alpen beheimatet.

Wildtiere in Bayern
:Böser Wolf und böser Mensch

Ein Leser hat Mitleid mit gerissenen Schafen, eine andere Leserin pocht darauf, dass auch solche Wildtiere als Teil der Natur akzeptiert werden müssen.

SZ PlusArtenschutz
:Der Wolf ist gekommen, um zu bleiben

Im Sommer 2017 hat sich im Nationalpark Bayerischer Wald ein Rudel etabliert - 150 Jahre nach dem Abschuss des letzten Wolfs. Seither breiten sich die Raubtiere im Freistaat wieder aus. Ein Statusbericht.

Von Christian Sebald

Los Angeles
:Stadtpuma "Brad Pitt" eingeschläfert

Mehr als ein Jahrzehnt lebte das Tier wild in einem Park in Los Angeles. Zuletzt ging es der Wildkatze immer schlechter. Jetzt ist "die coolste Katze von L.A." tot.

Artenschutz
:Wolfshybriden in der Rhön sollen abgeschossen werden

Nach Schafsrissen in der Grenzregion zwischen Bayern und Thüringen beschließt das Landesamt für Umwelt die Entnahme der Jungtiere - so wie es das Bundesnaturschutzgesetz vorsieht.

Von Christian Sebald

Berglöwe P-22
:Brad Pitt, der Unglückliche

Der Puma mit dem glamourösen Spitznamen genießt Kultstatus in Los Angeles. Sein Verhalten war immer tadellos - doch neuerdings attackiert er angeleinte Hunde. Was soll bloß aus ihm werden?

Von Jürgen Schmieder

SZ PlusSchutzgebiet
:Und dann verhungerten die Pferde

Das Feuchtgebiet Oostvaardersplassen in den Niederlanden sollte ein Paradies für Vögel und ausgewilderte Weidetiere sein. Doch das ging gewaltig schief. Über den Mythos der ungestörten Natur.

Von Claudia Wiggenbröker

Comedy Wildlife Photography Awards
:Nur nicht den Kopf hängen lassen!

Die Gewinner des lustigsten Tierfoto-Wettbewerbs der Welt stehen fest: ein Löwenjunges auf dem Weg nach unten, charmante Fische und ein Nilpferd, das kein Vegetarier mehr sein will. Eine Auswahl zum Tränenlachen.

Von Nadeschda Scharfenberg

Tierschutz
:Zurück in die Wildnis

Seit einigen Wochen steht in Kirchseeon eine mobile Voliere zur Auswilderung von Eichhörnchen. Es ist ein Artenschutzprojekt für Tiere, die verletzt oder ohne Eltern gefunden und wieder aufgepäppelt worden sind.

Von Mohamad Alkhalaf

Altmühltal
:Wolf tötet sieben Schafe

Das Raubtier dringt auf das Gelände einer weitläufigen Solaranlage ein. Die ist mit einem übermannshohen Zaun umgeben, und nun stellt sich die Frage: Wie hat der Wolf das geschafft?

SZ-Kolumne "Bester Dinge"
:Stille Waschbären sind gewieft

Das Leben in der Stadt gleicht einem Kampf. Doch wer an die Ellbogengesellschaft glaubt, irrt: Schüchterne bringen es im Leben weiter, zumindest bei den Waschbären.

Von Violetta Simon

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