Klimaaktivismus:Demonstration vor brasilianischem Generalkonsulat

Die Gruppe "Extinction Rebellion" protestiert am Freitagvormittag an der Sonnenstraße gegen die Zerstörung des brasilianischen Regenwaldes. (Foto: Robert Haas)

Mitglieder von Extinction Rebellion in München protestieren gegen die Umweltzerstörung des Amazonas und die Politik des brasilianischen Präsidenten.

Von Jakob Wetzel, München

Umfallen und sich Totstellen für den Klimaschutz: Mit einem "Die-in" vor dem brasilianischen Generalkonsulat an der Sonnenstraße haben am Freitagmittag etwa 40 Aktivisten von "Extinction Rebellion" gegen die Umweltzerstörung am Amazonas protestiert. Nachdem Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro den Schutz des Regenwalds gelockert hat, wüten in dem südamerikanischen Land nun verheerende Waldbrände, Naturschützer sprechen von außer Kontrolle geratenen Rodungen.

Die Bewegung "Extinction Rebellion", die gewaltfrei mehr Klimaschutz erzwingen möchte, hatte in mehreren Ländern zu Aktionen vor brasilianischen Vertretungen aufgerufen. In München wurden die Aktivisten von "Fridays for Future" unterstützt: Die Schulstreikbewegung, die auch in den Sommerferien an bislang jedem Freitag zu Kundgebungen aufgerufen hat, zog durch die Sonnenstraße. Vor dem Konsulat legten sich die Demonstranten solidarisch ebenfalls auf den Boden. Gemeinsam waren sie etwas mehr als 100.

© SZ vom 24.08.2019 / wet - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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