Gesundheit - Suhl:Polizei: Geflüchtete in Suhl wollten Quarantäne umgehen

Covid-19
Schriftzug "Polizei" auf der Motorhaube eines Funkstreifenwagens. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild (Foto: dpa)

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Suhl (dpa/th) - In Suhl haben Bewohner der zentralen Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete versucht, aus der bestehenden Quarantäne auszubrechen. Einige der rund 530 Bewohner hätten am Samstag versucht, die Einrichtung zu verlassen, wie die Polizei am Montag mitteilte. Demnach hätten einige auch versucht, einen Zaun zu übersteigen, seien aber durch Gespräche davon abgebracht worden. Nach Angaben der Polizei warfen einige Bewohner Gegenstände in Richtung der Einsatzkräfte und der Polizeiautos. Die genaue Zahl der mutmaßlich Beteiligten blieb zunächst unklar. Verletzt wurde niemand.

Inzwischen seien rund um die Uhr Polizisten vor der Erstaufnahmeeinrichtung im Einsatz, um die Quarantänemaßnahmen durchzusetzen, hieß es. Nach Angaben eines Polizeisprechers habe sich die Lage wieder beruhigt.

Wegen einer bestätigten Coronavirus-Infektion eines Bewohners wurde die Erstaufnahmeeinrichtung in Suhl am Wochenende teils unter Quarantäne gestellt. Betroffen von der Maßnahme waren alle Bewohner der Einrichtung.

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